
Am heutigen 20. März 2025 wird das wöchentliche ZDF-Talkformat „Maybrit Illner“ ausgestrahlt, dessen Thema diesmal „Putin spielt mit – Und wer rettet jetzt die Ukraine?“ lautet. In dieser Ausgabe wird die aktuelle Lage in der Ukraine diskutiert, insbesondere nach einem Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin, das ursprünglich Frieden bringen sollte, jedoch nicht zu einer Waffenruhe führte. Die Angriffe in der Ukraine gehen weiterhin unvermindert weiter, der strategisch wichtige Ort Kursk ist gefallen. Der Druck, den Trump auf die Ukraine und Präsident Selenskyj ausübt, und die Rolle Europas in der Krise sind weitere zentrale Punkte der Diskussion.
Die nächste Episode von „Maybrit Illner“ wird von fünf Gästen begleitet: Sigmar Gabriel, Vorsitzender der „Atlantik-Brücke e.V.“, Norbert Röttgen, CDU-Außenpolitiker, Claudia Major vom German Marshall Fund, John Bolton, ehemaliger Berater von Trump, sowie Katrin Eigendorf, ZDF-Korrespondentin. Die Sendung wird regelmäßig zwischen 22:15 und 22:30 Uhr ausgestrahlt und ist auch als Livestream in der ZDF-Mediathek verfügbar. Eine Wiederholung erfolgt freitags um 16 Uhr bei Phoenix.
Kontext und Verteidigungsausgaben
Die Notwendigkeit einer Erhöhung der Verteidigungsausgaben wird immer drängender. Deutschland plant, diese massiv zu steigern, während Brüssel 800 Milliarden für die Aufrüstung mobilisieren will. Diese Entwicklungen stehen im Kontext eines bevorstehenden Sondergipfels der EU-Staaten, der ebenfalls am 20. März in Brüssel stattfindet. Der Gipfel wird sich mit der Frage eines Waffenstillstands in der Ukraine und Investitionen in die Wiederaufrüstung Europas befassen, um der anhaltenden russischen Bedrohung zu begegnen.
Ursula von der Leyen hat die Bedeutung einer Verstärkung der Verteidigung hervorgehoben. Im Jahr 2024 gaben die europäischen Staaten insgesamt 457 Milliarden Dollar für Verteidigung aus, was nahezu die Hälfte der US-Ausgaben von 968 Milliarden Dollar ausmacht. Diese Zahlen verdeutlichen die Abhängigkeit Europas von den USA in wichtigen Bereichen wie strategischem Lufttransport und Satellitenaufklärung. Ronja Kempin von der Stiftung Wissenschaft und Politik warnt, dass Europa ohne die Fähigkeiten der USA „blind“ sei und empfiehlt, die Ukraine mit Munition zu stärken sowie in Zukunftstechnologien zu investieren.
Im Rahmen multinationaler Projekte, wie dem neuen Kampfflugzeug FCAS und dem neuen Kampfpanzer MGCS, zeigt sich die Notwendigkeit eines geeinten Vorgehens. Die EU hat jedoch Herausforderungen beim Einsatz ihrer Kräfte, da oft nationale Interessen übergreifen und Effizienz behindern.
Der anhaltende Krieg in der Ukraine, der seit Februar 2022 von Russland geführt wird, bleibt ein zentrales Thema in den politischen Diskussionen. Die Frage, ob Europa sich Sicherheit erkaufen kann und wie die Zukunft des Deals zwischen Trump und Putin aussieht, bleibt weiterhin offen.
Maybrit Illner, die bekannte Fernsehmoderatorin, hat in ihrer Karriere viele Veränderungen durchgemacht. Sie wurde am 12. Januar 1965 in Ost-Berlin geboren und begann ihre Karriere 1992 beim ZDF. Zuvor hatte sie ein Volontariat in der Sportredaktion des Fernsehens der DDR absolviert und Journalistik an der Karl-Marx-Universität in Leipzig studiert. Ihre Sendung „Berlin Mitte“ wurde 1999 in „Maybrit Illner“ umbenannt. Illner ist aktiv als Botschafterin des Deutschen Roten Kreuzes und lebt in Berlin und Bonn.
Die Themen, die in der heutigen Sendung beleuchtet werden, sind somit von hoher aktueller und geopolitischer Relevanz. Wo wird die Reise hinführen in der ungelösten Ukraine-Krise? Remszeitung und ZDF berichten ausführlich über die Eckpunkte der Sendung, während ZDF Nachrichten den Hintergrund der militärischen und politischen Gespräche zusammenfasst.