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Prozess gegen Ex-RAF-Terroristin Klette: Schockierende Details enthüllt!

Ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette steht ab dem 25. März 2025 in Celle wegen 13 Raubüberfällen vor Gericht. Spannende Details über ihr Leben im Untergrund und die laufenden Ermittlungen erwarten die Zuschauer.

Daniela Klette, eine mutmaßliche ehemalige Terroristin der Roten Armee Fraktion (RAF), steht vor Gericht, nachdem sie jahrzehntelang unentdeckt in Berlin lebte. Ihr Prozess, der am 25. März 2025 in Celle beginnt, zieht die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich und wirft einen Schatten auf die langfristige Verfolgung von RAF-Mitgliedern. BNN.de berichtet, dass …

Klette wird beschuldigt, in den Jahren zwischen 1999 und 2016 an 13 Raubüberfällen beteiligt gewesen zu sein, bei denen eine Beute von rund 2,7 Millionen Euro erlangt wurde. Diese Überfälle umfassten sowohl Geldtransporter als auch Supermärkte und führten in einigen Fällen zu versuchtem Mord und unerlaubtem Waffenbesitz, wofür sie sich nun verantworten muss.

Kritik an der Bundesanwaltschaft

Die Verteidigung hat bereits auf einen skandalösen Mangel an Transparenz hingewiesen. Der Anwalt Lukas Theune kritisierte die Bundesanwaltschaft wegen der verspäteten Übergabe von Ermittlungsunterlagen. Über 12 Terabyte an digitalen Dokumenten, das entspricht jedoch mehr als 10 Millionen Aktenordnern, sind in die Ermittlungen involviert. Klette wird auch in Verbindung mit weiteren schweren Verbrechen gebracht, einschließlich Mittäterschaft bei drei Sprengstoffanschlägen der RAF zwischen 1990 und 1993.

Die Ankläger haben zudem immer wieder auf Klette’s Verbindung zur RAF verwiesen und unbelegte Behauptungen aufgestellt. Es wird erwartet, dass eine weitere Anklage zu diesem Komplex folgen wird. Klette ist nicht nur mit Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg, sondern auch mit der dritten Generation der RAF verbunden, die für zahlreiche Überfälle verantwortlich gemacht wird.

Das Leben im Untergrund

Während ihrer Zeit im Untergrund lebte Klette unter falscher Identität und nannte sich „Claudia“. Wie Tagesschau.de berichtet, war sie ein aktives Mitglied der brasilianischen Community in Berlin und nahm an kulturellen Veranstaltungen teil. Ihre Festnahme erfolgte im Februar 2024 in einer Wohnung in Berlin, wo die Polizei eine erstaunliche Waffenlagerung entdeckte: darunter Pistolen, ein Sturmgewehr, scharfe Munition, sowie gefälschte Ausweisdokumente und Bargeld in Höhe von etwa 240.000 Euro.

Die Hintergrundermittlungen zu Klette und ihrer RAF-Mitgliedschaft werden von der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe geführt, die auch für ihre Festnahme verantwortlich war. In der Zeit ihres Versteckspiels unternahm Klette sogar Reisen nach Brasilien und Südafrika, während sie weiterhin ihre Unschuld beteuere und an ihre Komplizen warnte.

Die RAF und ihr Erbe

Die Rote Armee Fraktion war eine der berüchtigtsten terroristischen Gruppen Deutschlands und ist für zahlreiche Morde und Gewaltakte verantwortlich. Von ihrer Gründung im Jahr 1970 bis zu ihrem langsamen Zerfall in den späten 1990ern hat die RAF die politische Landschaft in Deutschland tiefgreifend beeinflusst. Von den ersten Überfällen zur Finanzierung ihrer Aktivitäten bis hin zu Bombenanschlägen gegen US-Armee- und deutsche Ziele, wie die in den 1970er Jahren verübten, streckte sich die Gewaltbereitschaft auch in die sozialistische Bewegung der 68er-Generation.

Die Spuren der RAF und ihr Erbe bleiben in der deutschen Geschichte präsent. Während Klette sich nun im Schatten dieser Geschichte vor Gericht verantworten muss, bleibt zu beobachten, wie die Justiz mit den komplexen Verstrickungen von vergangenem Terror und dem aktuellen Gesetzeshandeln umgeht.

Referenz 1
bnn.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
www.planet-wissen.de
Quellen gesamt
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