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Politik von morgen: Schüler diskutieren Rentenfragen mit Parteien!

Schüler diskutieren am Eckernförder Jungmannschul-Gymnasium mit Politikern über Jugendpolitik und Rentenfragen. Ziel: Förderung des politischen Bewusstseins unter Jugendlichen und Einfluss der Politik auf ihre Zukunft.

Am 17. Februar 2025 fand am Eckernförder Jungmannschul-Gymnasium eine Podiumsdiskussion statt, die das politische Bewusstsein der Schüler fördern sollte. Die Veranstaltung versammelte Vertreter von sieben politischen Parteien: Felix Wilsberg (SPD), Maylis Roßberg (SSW), Patrick Ziebarth (CDU), Nelly Waldeck (Grüne), Gyde Jensen (FDP), Rainer Beuthel (Linke) und Leif Lasse Risch (AfD). Ziel war es, den Schülern, die unter 18 Jahren sind, ein besseres Verständnis für Demokratie und politische Debattenkultur zu vermitteln. Die Diskussion wurde von den 17-jährigen Schülern Smilla, Piet und Julius moderiert.

Besonders interessant war die klare Botschaft, dass alle präsentierten Parteien Jugendliche als wichtige Zielgruppe betrachten. Viele der Vertreter sprachen sich für ein Wahlalter von 16 Jahren aus, was das politische Mitspracherecht junger Menschen in Deutschland stärken würde. Josh, ein Mitglied des Organisationsteams, betonte in seinen einleitenden Worten die bedeutende Rolle des Vertrauens in die Politik für junge Wähler.

Politische Themen im Fokus

Ein zentrales Thema der Diskussion war Rentenpolitik und die damit verbundenen Herausforderungen für zukünftige Generationen. Emma äußerte Bedenken über die künftige Rentensituation und wies auf die Unsicherheiten hin, die viele junge Menschen betreffen. Wilsberg (SPD) bezog sich auf die Sicherheit der Rente, machte jedoch deutlich, dass die Höhe der Rente in Zukunft ungewiss sei. Ziebarth (CDU) hingegen sprach sich für die Einführung einer Frühstartrente und die Förderung privater Vorsorgeprodukte aus.

Die Reaktionen der anderen Teilnehmer waren vielfältig. Beuthel (Linke) kritisierte die kapitalfinanzierten Rentenversicherungen und äußerte Forderungen nach alternativen Modellen. Wilsberg und die anderen Vertreter hoben zudem die Bedeutung einer solidarischen Rentenversicherung hervor, wie sie von Roßberg (SSW) und Waldeck (Grüne) empfohlen wurde. Hierbei wurde klar, dass eine konzeptionelle Debatte über die zukünftige Ausgestaltung des Rentensystems nötig ist.

Engagement für politische Bildung

Der Schulleiter Sebastian Klingenberg hob die aktive politische Bildung an seiner Schule hervor und betonte die Bedeutung von Schülervertretungen. Die Jugend sei nicht nur gefordert, sich für eigene Rechte stark zu machen, sondern auch eine Stimme in politischen Diskussionen zu erheben. Die Veranstaltung bildete somit einen wichtigen Bestandteil des Schullebens, das sich intensiv mit demokratischen Strukturen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft beschäftigt.

Insgesamt zeigte die Podiumsdiskussion, dass das Interesse an politischen Themen unter Jugendlichen vorhanden ist. Mit der richtigen Unterstützung und den passenden Diskussionsformaten kann diese Gruppe zu einem entscheidenden Faktor in der politischen Landschaft Deutschlands werden, ähnlich wie in den historischen Kontexten, die in den Forschungen zur politischen Partizipation behandelt werden, wie es auch einige akademische Quellen beleuchten, etwa in der umfassenden Analyse der aktuellen politischen Trends und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.OAPEN beschreibt.

Referenz 1
www.kn-online.de
Referenz 3
library.oapen.org
Quellen gesamt
Web: 10Social: 22Foren: 43