
Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd (PH Schwäbisch Gmünd) startet ein umfassendes Projekt zur Stärkung des Studentischen Gesundheitsmanagements (SGM). Dieses Vorhaben wird von der Techniker Krankenkasse unterstützt und zielt darauf ab, die Hochschule als gesunde Lebenswelt zu gestalten. Das Projekt kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, denn über 10 % der Studierenden leiden bereits an gesundheitlichen Beeinträchtigungen und empfinden ihr Studium zunehmend als belastend. Hohe Leistungsanforderungen, großer Zeitaufwand und verdichtete Studienabläufe tragen zu diesem Stress bei, so ph-gmuend.de.
Bereits jetzt ist Gesundheit ein fester Bestandteil der Hochschule: Die PH Schwäbisch Gmünd hat Studiengänge in Gesundheitsförderung und Prävention etabliert und verankert diese Thematik im Leitbild der Institution. Ein Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung fungiert als zentrale Anlaufstelle für den Theorie-Praxis-Transfer in diesem Bereich. Dieses Engagement wird durch ein erfahrenes Projektteam unter der Leitung von Katja Schleicher, Prof. Dr. Birte Dohnke und Prof. Dr. Petra Lührmann vorangetrieben, wobei die Projektlaufzeit auf drei Jahre angesetzt ist.
Ziele des Projekts
Das Studentische Gesundheitsmanagement hat das übergeordnete Ziel, ein gesundheitsförderndes Lernumfeld zu schaffen und die individuellen Gesundheitsressourcen der Studierenden zu stärken. Dazu möchte das Projektteam das SGM strukturell in der Hochschule verankern und es mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement zusammenführen. Hierfür ist die Einbindung aller Akteure der PH Schwäbisch Gmünd unabdingbar, die mit der Gesundheitsförderung der Studierenden betraut sind.
Ein weiterer Schritt in diesem Prozess ist die Einrichtung eines Steuerungskreises. Dieser soll die aktive Beteiligung verschiedener Interessengruppen im Projekt ermöglichen. Die neue Koordinatorin des SGM, Madlen Götz, wird eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung dieser Ziele spielen.
Bedarfsorientierte Maßnahmen
Um die Bedürfnisse der Studierenden besser zu verstehen und darauf basierende Maßnahmen abzuleiten, wird eine Studierendenbefragung durchgeführt. Diese soll dazu dienen, gezielt bedarfsorientierte und zielgruppenspezifische Maßnahmen zu entwickeln. Die Erkenntnisse aus dieser Umfrage könnten entscheidend dafür sein, wie die Hochschule gezielt auf die gesundheitlichen Herausforderungen ihrer Studierenden reagieren kann und wie Räume für mehr Wohlbefinden geschaffen werden können.
Die Initiative zur Schaffung eines Studentischen Gesundheitsmanagements an der PH Schwäbisch Gmünd ist ein Schritt in die richtige Richtung. In Deutschland beschäftigen sich immer mehr Hochschulen mit dem Thema Gesundheitsförderung, da die Bedeutung der psychischen und physischen Gesundheit im Studium zunehmend erkannt wird. Weitere Informationen und Einblicke über Gesundheitsmanagement für Studierende sind verfügbar unter tk.de.