
Im Februar 2025 kam es zu einem bedeutenden Treffen der Rektorate der Hochschule für Gestaltung (HfG) und der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Hierbei wurde der Fokus auf die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Bildungseinrichtungen gelegt. Bei diesem ersten Zusammensein erörterten die Mitglieder beider Rektorate zentrale Herausforderungen und entwickelten Ideen zur weiteren Kooperation. Ziel ist es, Synergien zu nutzen und gemeinsame Anliegen effektiver zu vertreten, wie PH Gmünd berichtet.
Ein intensiver Austausch über bestehende Kooperationen, wie etwa mit der in:it GmbH und dem CHAL-Projekt, stand ebenfalls auf der Agenda. Die Teilnehmenden diskutierten den aktuellen Stand der Zusammenarbeit sowie zukünftige Perspektiven, wobei auch die gemeinsame Kommunikation gegenüber Stadt und Landkreis ein wichtiges Thema darstellte. Ziel dieser Koordination ist es, den Hochschulstandort Schwäbisch Gmünd zu stärken.
Internationale Dimension der Hochschulbildung
Darüber hinaus erweitern deutsche Hochschulen ihre Engagements im Bereich internationaler Kooperationen. Laut dem Deutschen Akademischen Austauschdienst ist die transnationale Bildung (TNB) mittlerweile zu einem zentralen Bestandteil der Internationalisierungsstrategien geworden. Der Kodex für deutsche Hochschulprojekte im Ausland, verabschiedet im Jahr 2013, legt qualitative und ethische Mindestanforderungen für diese Projekte fest. Diese Vorgaben sind für die deutschen Hochschulen sowie deren ausländische Partner bindend.
Das Jahr 2023 verzeichnete insgesamt 18.153 internationale Kooperationen zwischen 312 Hochschulen in Deutschland. Diese Entwicklungen sind Teil einer strategischen Ausrichtung, die von Bund und Ländern im Sommer 2024 verabschiedet wurde, um die Internationalisierung der Hochschulen weiter voranzutreiben, wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung erläutert. Zu den Zielen zählen die Senkung von Hürden für die Integration internationaler Studierender und die Förderung hochwertiger internationaler Erfahrungen.
Perspektiven und Synergien
Für die beiden Hochschulen in Schwäbisch Gmünd bot das Treffen darüber hinaus die Gelegenheit, praxisnahe Themen wie die Herausforderungen internationaler Studierender zu besprechen. Eine Möglichkeit für einen engeren Austausch zwischen ausländischen Studierenden der beiden Institutionen wurde erörtert. Auch die intensivere Nutzung gemeinsamer Räume und Cross-Marketingmaßnahmen für zentrale Veranstaltungen, wie das Jubiläumsjahr „200 Jahre Lehrkräftebildung in Schwäbisch Gmünd“, wurde diskutiert.
Ein gemeinsames Mittagessen auf Einladung von Maren Schmohl, der Rektorin der HfG, diente als informeller Rahmen, um die Gesprächsthemen weiter zu vertiefen. Die Veranstaltung stellte sich als gewinnbringender Austausch heraus und markierte einen wichtigen Auftakt zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen.
Insgesamt zeigt sich, dass die Stärkung internationaler Kooperationen nicht nur den jeweiligen Hochschulen zugutekommt, sondern auch zur allgemeinen Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Bildungssystems beiträgt.