BielefeldDeutschlandMünsterOsnabrückPolizei

Öffentlichkeitsfahndung: Brutaler Angriff im Zug nach Fußball-Derby!

Im Zug nach Osnabrück kam es nach einem Fußball-Derby zu einer gefährlichen Körperverletzung. Zwei Tatverdächtige melde sich nach öffentlicher Fahndung. Hinweise sind willkommen.

In einem schockierenden Vorfall der gefährlichen Körperverletzung, der sich am 20. Oktober 2024 im Zug der Nordwestbahn NWB 75179 zwischen Bielefeld und Osnabrück ereignete, haben sich zwei Tatverdächtige selbst gestellt. Laut Westfalen-Blatt meldete sich einer der Täter bereits wenige Stunden nach der Veröffentlichung von Fotos durch die Polizei. Der zweite Verdächtige stellte sich am Morgen des 13. Februar 2025.

Der Vorfall spielte sich um 19:11 Uhr im Eingangsbereich des Zuges ab. Laut Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Münster wurde ein 22-jähriger Mann von den Angreifern gegen einen Monitor gedrückt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Angriff war ausgelöst worden durch den Unmut der beiden Männer über den vermeintlich längeren Aufenthalt des Zuges sowie den Vorwurf, der Geschädigte blockiere die Tür. Die Täter flüchteten am Haltepunkt in Dissen.

Öffentlichkeitsfahndung und Ermittlungen

<pDas Amtsgericht Bielefeld hatte am 11. Januar 2025 die Öffentlichkeitsfahndung angeordnet, nachdem die Verdächtigen zunächst unbekannt geblieben waren. Hinweise auf die Aufenthaltsorte der Tatverdächtigen werden nach wie vor erbeten, entweder unter der kostenfreien Servicenummer 0800-6888 000 oder bei jeder Polizeidienststelle.

Diese Art von Vorfällen ist nicht isoliert. Eine andere gefährliche Körperverletzung ereignete sich am 25. Februar 2024 im Hauptbahnhof Bielefeld, wo eine sechsköpfige Männergruppe auf einen einzelnen Mann einprügelte. Auch hier sind die Täter unbekannt und die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung (Presseportal).

Gewaltkriminalität in Deutschland

Die Alarmierung über diese Vorfälle kommt in einem Kontext, in dem die Gewaltkriminalität in Deutschland insgesamt ansteigt. Laut Statista wurden 2023 rund 214.000 Fälle von Gewaltkriminalität erfasst, was einen Anstieg von 8,6 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dies ist die höchste Zahl seit 2007. Besonders besorgniserregend sind die steigenden Fallzahlen von gefährlicher und schwerer Körperverletzung, die mit circa 155.000 registrierten Fällen das häufigste Delikt darstellen.

Die Erfassung und Aufklärung solcher Straftaten bleibt eine Herausforderung. Die polizeiliche Aufklärungsquote bei Gewaltkriminalität liegt bei 76,5 %, was eine sinkende Tendenz im Vergleich zu den Vorjahren zeigt. Die gesellschaftlichen und sozialen Umstände, die zu solchen Gewaltausbrüchen führen, sind komplex und oft mit einem Anstieg von Konflikten und Spannungen in Verbindung zu bringen.

Referenz 1
www.westfalen-blatt.de
Referenz 2
www.presseportal.de
Referenz 3
de.statista.com
Quellen gesamt
Web: 17Social: 139Foren: 64