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Waldbrandkatastrophe in NRW: Simmerath, Sundern und Overath betroffen!

Waldbrände in Nordrhein-Westfalen bringen Feuerwehr und Polizei in alarmbereite. Am 12. April 2025 sind in Simmerath, Sundern und Overath insgesamt rund 220 Einsatzkräfte vor Ort. Trockenheit erhöht die Gefahr.

Am Samstag, dem 12. April 2025, brachen in Nordrhein-Westfalen mehrere Waldbrände aus. Besonders betroffen war die Region rund um Aachen sowie das Sauerland. In Simmerath, südöstlich von Aachen, wurde ein Waldbrand auf einer Fläche von etwa 60 mal 120 Metern gemeldet. Rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen. Der Brand entstand in der Nähe der Bundesstraße 266, zwischen Kesternich und Einruhr. Windbedingungen erschwerten die Löscharbeiten erheblich.

Das Feuer konnte am späten Nachmittag unter Kontrolle gebracht werden. Dennoch sind Nachlöscharbeiten auf unbestimmte Zeit angesetzt. Die Erkundungseinheit der Städteregion Aachen überwachte die Brandentwicklung mithilfe von Drohnen.

Großeinsatz im Sauerland

Parallel zu den Ereignissen in Simmerath war die Lage im Sauerland besonders kritisch. In Sundern wurde ein Waldbrand entdeckt, der sich auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern ausbreitete. Hier waren etwa 150 Feuerwehrkräfte im Einsatz, die das Löschwasser über kilometerlange Schlauchwege transportieren mussten. Trotz intensiver Bemühungen war das Feuer am späten Nachmittag noch nicht unter Kontrolle, was die Alarmbereitschaft der Einsatzkräfte erhöhte.

In Overath, im Rheinisch-Bergischen Kreis, gab es ebenfalls einen Vegetationsbrand auf einer Fläche von etwa 300 Quadratmetern. Dieser Brand wurde mittlerweile unter Kontrolle gebracht, und die Löscharbeiten waren im Gange.

Erhöhte Waldbrandgefahr in Nordrhein-Westfalen

Unsere Region leidet derzeit unter anhaltender Trockenheit, die die Waldbrandgefahr deutlich erhöht. Dies wurde von der Forstministerin Silke Gorißen bestätigt, die auf die Folgen von Borkenkäferbefall hinweist. Dieser hinterlässt viel trockenes Restholz, das das Risiko von Bränden steigert. In diesem Jahr brannten bislang bereits rund sieben Hektar Waldfläche, wobei die meisten Feuer schnell gelöscht wurden.

Die Forstministerin appelliert eindringlich an Waldbesucher, umsichtig zu sein. Rauchen und Grillen im Wald sind strikt untersagt, und Parken sollte nur auf befestigten Flächen erfolgen. Um eine schnelle Rettung zu gewährleisten, müssen Waldzufahrten außerdem freigehalten werden. Bei Verstößen drohen hohe Bußgelder, die bis zu 5.000 Euro für illegales Feuermachen im Wald betragen können.

Die Zahlen aus dem vergangenen Jahr sind alarmierend – es gab 203 Waldbrände in Nordrhein-Westfalen, die insgesamt eine Fläche von 74 Hektar schadeten. Im Rahmen zur Prävention wurden bereits konkrete Maßnahmen ergriffen, einschließlich des Konzepts zur Waldbrandbekämpfung, das 2022 vorgestellt wurde. Die Zusammenarbeit zwischen Forstverwaltung und Feuerwehren wird regelmäßig intensiviert, um auf zukünftige Herausforderungen besser vorbereitet zu sein.

Aktuelle Informationen zur Waldbrandgefahr können dem Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes entnommen werden. Bei der Entdeckung eines Brandes wird empfohlen, umgehend die Feuerwehr unter 112 zu alarmieren. Die Situation bleibt angespannt, und die Entwicklung der Brände wird weiterhin genau beobachtet.

t-online berichtet, dass die Brände durch das Zusammenspiel von Trockenheit und Wind bedrohen. Laut Zeit ist die kritische Lage in Sundern ein weiteres Beispiel für die aktuelle Waldbrandgefahr. Weitere Informationen bietet Land NRW, das detaillierte Einblicke in die Waldbrandgefahr in Nordrhein-Westfalen liefert.

Referenz 1
www.t-online.de
Referenz 2
www.zeit.de
Referenz 3
www.land.nrw
Quellen gesamt
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