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Nürnberger nach brutaler Aktion: Fünf Spiele Sperre für Darmstadt-Profi!

Darmstadt 98 muss auf Fabian Nürnberger verzichten: Der Profi wurde für fünf Spiele gesperrt, nachdem er im Spiel gegen SV Elversberg zwei schwerwiegende Fouls beging. Trainer Kohfeldt kritisiert die Aktionen als „brutal dumm“.

Fabian Nürnberger, der Spieler von Darmstadt 98, wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für fünf Spiele gesperrt. Diese Entscheidung fiel nach einem Vorfall während eines Heimspiels gegen die SV Elversberg, das mit 0:3 endete. Nürnberger hatte in dieser Partie zwei Tätlichkeiten begangen, die zu seiner Bestrafung führten. Besonders schwerwiegend war ein Foul an Elias Baum, das einen schweren Zusammenstoß zur Folge hatte und dessen Auswechslung erforderte.

Die Sperre umfasst fünf Spiele, wobei drei zusätzlich für ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt wurden. Dies bedeutet, dass Nürnberger bei weiteren Vergehen innerhalb des Bewährungszeitraums mit einer sofortigen Vollstreckung dieser zusätzlichen Strafe rechnen muss. Nach dem Vorfall bei der Rudelbildung packte Nürnberger seinen Mitspieler Maximilian Rohr am Hals und schlug ihm ins Gesicht. Die Vorfälle wurden von Darmstadts Trainer Florian Kohfeldt stark kritisiert. Kohfeldt bezeichnete das Verhalten Nürnberger als „brutal dumme Aktion“ und stellte klar, dass solches Verhalten nicht hinnehmbar ist.

Kontext der Sportgerichtsbarkeit

Diese hohe Strafe wirft ein Licht auf die aktuellen sportgerichtlichen Verfahren im Fußball, die eine zunehmende Aufmerksamkeit auf die Verbandsgerichtsbarkeit lenken, insbesondere des Westdeutschen Fußballverbands (WDFV) und des DFB. Die Rechts- und Verfahrensordnungen der Verbände orientieren sich dabei an rechtsstaatlichen Prinzipien, einschließlich des Anspruchs auf rechtliches Gehör und der Notwendigkeit eines unabhängigen Richters. Die Eingangsinstanz ist in der Regel das Sportgericht auf Verbandsebene oder beim DFB.

Urteile des Sportgerichts können durch Berufung zum Verbandsgericht (WDFV) oder Bundesgericht (DFB) angefochten werden. Diese Struktur ist wichtig, da die sportgerichtlichen Sanktionen sowohl sportpolitische als auch finanzielle Auswirkungen haben können. Dazu gehören unter anderem Annullierungen von Spielen, Punktabzüge oder sogar Zwangsabstiege. In der aktuellen Situation muss Nürnberger sich auch der Möglichkeit stellen, dass seine Strafe in den kommenden Wochen durch verschiedene Instanzen überprüft werden könnte, wodurch das Verfahren einen weiteren juristischen Verlauf nehmen könnte.

Zusammenfassend ist die Sperre gegen Fabian Nürnberger eine klare Botschaft an alle Spieler, dass aggressives und unsportliches Verhalten nicht toleriert wird. Die sportrechtlichen Rahmenbedingungen des DFB unterstützen diese Maßnahmen und sorgen dafür, dass jede Strafe sorgfältig abgewogen wird, wobei die Möglichkeit der Anfechtung stets besteht.

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 3
www.anwalt.de
Quellen gesamt
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