Unterhaltung

Schock-Rückkehr: ‚Promis unter Palmen‘ kämpft gegen altes Mobbing!

SAT.1 bringt die umstrittene Realityshow „Promis unter Palmen“ am 17. Februar zurück, mit neuen Teilnehmern und strengen Anti-Mobbing-Regeln, um vergangene Skandale zu vermeiden.

Die Realityshow „Promis unter Palmen“ kehrt zurück ins Fernsehen! SAT.1 wird die neue Staffel, die mit dem Titelzusatz „Für Geld mache ich alles“ beworben wird, am Montag, den 17. Februar, um 20.15 Uhr ausstrahlen. Diese Rückkehr nach einer langen Pause sorgt für großes Interesse, besonders aufgrund der turbulenten Geschichte des Formats, das zuletzt 2021 ausgestrahlt wurde. Damals war die Show von heftigen Skandalen und Mobbing-Vorfällen geprägt, die letztendlich zur Absetzung führten, wie Kölner Stadt-Anzeiger berichtet.

Die neue Staffel umfasst eine bunte Mischung von Teilnehmern, darunter der Lotto-Millionär Chico, Ex-DSDS-Gewinner Menowin Fröhlich und Model Janina Youssefian. Auch der Ex-Nationaltorwart Eike Immel und die Katzenberger-Mutter Iris Klein sind mit dabei. Die Teilnehmerliste wird durch YouTuber Chris Manazidis sowie Reality-Persönlichkeiten wie Nikola Glumac und Melody Haase ergänzt. Ein bekanntes Gesicht ist auch Claudia Obert, die 2020 im Rahmen der ersten Staffel übelsten Mobbing-Anfeindungen ausgesetzt war.

Ein Blick zurück auf Mobbing-Attacken

In der ersten Staffel wurde Claudia Obert Opfer von Beleidigungen und Schlafentzug, was sie zur Abbruch der Show zwang. Auch Katy Bähm erlebte in der zweiten Staffel Mobbing durch andere Kandidaten, was in der Folge zu einer nie vollständigen Ausstrahlung der Staffel führte. Der Anti-Mobbing-Aktivist Carsten Stahl hatte sich zudem über die Darstellungen in der Show beschwert und eine Strafanzeige eingereicht. SAT.1 reagierte und erklärte, dass die fraglichen Szenen aus der Joyn-Mediathek entfernt wurden, um die Teilnehmer zu schützen und Mobbing zu unterbinden, wie Focus berichtete.

Ein weiterer Skandal, der die Show in eine Krise stürzte, ereignete sich 2021, als „Prinz Marcus von Anhalt“ homophobe Äußerungen tätigte, die zu einem massiven Shitstorm führten. In der Folge wurde die Episode aus dem Programm genommen. Die zweite Episode der zweiten Staffel musste nach ähnlichen Vorfällen neu geschnitten und um 30 Minuten gekürzt ausgestrahlt werden.

Vorbereitung auf die neue Staffel

Aufgrund der heftigen Vorfälle in den vorherigen Staffeln hat SAT.1 neue Anti-Mobbing-Regeln eingeführt. Diese sollen sicherstellen, dass mobbendes Verhalten sofort bestraft wird. Teilnehmer, die sich ungebührlich verhalten, sollen aus der Show entfernt werden. Ein Sprecher von SAT.1, Christoph Körfer, betont, dass es eine klare Grenze zwischen Streit und Mobbing gibt. Konflikte sollen weiterhin gezeigt werden, jedoch sei der unmittelbare Schutz der Kandidaten oberste Priorität.

Die Wahrheit der Reality-TV-Welt ist oft eine knifflige Angelegenheit. Die Zuschauer werden mit verschiedenen Lebensrealitäten konfrontiert, wobei sensible Themen wie Mobbing oft nicht genügend Beachtung finden. Wie das Medium selbst definiert, ist Zusehen oft eine voyeuristische Erfahrung, die sowohl zu Entspannung als auch zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den dargestellten Themen führen kann. Die Realität von Mobbing, besonders in Formaten wie „Promis unter Palmen“, wird immer wieder diskutiert – und muss auch von den Produktionsfirmen aktiv angegangen werden, wie von IM Kontext hervorgehoben wurde.

Mit der Rückkehr der Show erhofft sich SAT.1 eine Verbesserung der Quoten und möchte gleichzeitig die skandalgeplagten Zeiten hinter sich lassen. Ob es gelingt, die schattigen Aspekte der Show hinter sich zu lassen und den Fokus auf Unterhaltung zu legen, bleibt abzuwarten.

Referenz 1
www.ksta.de
Referenz 2
www.focus.de
Referenz 3
im-kontext.media
Quellen gesamt
Web: 4Social: 59Foren: 21