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Streikwelle in NRW: Kitas und ÖPNV betroffen – Köln im Fokus!

In NRW wird heute, am 13. Februar 2025, erneut gestreikt. Kitas, ÖPNV und städtische Einrichtungen sind betroffen. Verdi fordert bessere Löhne und plant weitere Aktionen bis März.

In Nordrhein-Westfalen wird die Streikwelle weitergeführt, mit weitreichenden Auswirkungen auf viele Städte. Vor allem die öffentlichen Verkehrsmittel, Kitas und verschiedene öffentliche Einrichtungen sind betroffen. Für den 13. Februar 2025 sind in zahlreichen Städten Warnstreiks angekündigt, darunter Köln, Dortmund, Aachen, Herne, Mülheim und Gelsenkirchen. Die Gewerkschaft Verdi mobilisiert die Beschäftigten, um auf die Dringlichkeit besserer Bezahlung und verbesserte Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst aufmerksam zu machen. Diese Warnstreiks sind der Ausdruck eines wachsenden Unmuts über die derzeitige Lohnsituation und die Arbeitsbedingungen in kommunalen Einrichtungen.[tag24]

Besonders betroffene Städte, wie Dortmund, erleben Stillstand im ÖPNV, insbesondere bei den Stadtbahn- und Buslinien von DSW21. Die Linien, die zum Flughafen führen, sind davon jedoch nicht betroffen. Auch in den städtischen Kitas der Stadt wird gestreikt, ebenso in weiteren wichtigen Einrichtungen wie dem Klinikum, den Wasserwerken und der Stadtverwaltung. In Herne und Aachen sind die Stadtverwaltungen ebenfalls nicht in Betrieb. In Mülheim bleiben Kitas geschlossen, während in Gelsenkirchen Tarifbeschäftigte, Auszubildende, Studierende und Praktikanten aller Betriebe zum Warnstreik aufgerufen sind. In Bochum läuft der Betrieb in zahlreichen Kitas und Bädern nicht, was die Lage in der Region zusätzlich verschärft.[tag24]

Umfassende Auswirkungen der Warnstreiks

Ein Blick auf die betroffenen Städte zeigt, dass die Situation nicht isoliert zu betrachten ist. Weitere betroffene Orte sind unter anderem der Rhein-Erft-Kreis, die Stadt Münster sowie die Kreise Düren und Heinsberg. Die Warnstreiks in Hagen umfassen die Straßenbahnen, das Jobcenter sowie die Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft. In Recklinghausen sind die Stadtverwaltung, die Agentur für Arbeit sowie die Sparkasse lahmgelegt. Diese umfassenden Maßnahmen der Gewerkschaften unterstreichen die Dringlichkeit, die die Beschäftigten im öffentlichen Dienst empfinden.[wa.de]

Köln hat besonders viele Einrichtungen, die von den Streiks betroffen sind. Dazu zählen neben städtischen Kitas auch die Stadtverwaltung, Jobcenter, die KölnBäder GmbH sowie Einrichtungen des Landschaftsverbands Rheinland und Gemeinnützige Werkstätten. Verdi setzt mit diesen Warnstreiks ein klares Zeichen: der Wunsch nach besseren Löhnen und Arbeitsbedingungen ist unüberhörbar. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet bereits am 17. und 18. Februar 2025 in Potsdam statt, gefolgt von einer dritten Runde vom 14. bis 16. März 2025. Diese Gespräche könnten entscheidend für die Entwicklung der Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst sein.[tag24][wa.de]

Die wiederholte Mobilisierung der Beschäftigten erzählt nicht nur von einem Moment des Unmuts, sondern steht auch im Kontext einer größeren gesellschaftlichen Diskussion über die Bezahlung im öffentlichen Dienst. Die hohe Belastung durch die Arbeitsbedingungen in Kitas und anderen sozialen Einrichtungen wird zunehmend zum Thema. Die Aufmerksamkeit der Gesellschaft auf diese Missstände zu lenken, ist ein zentrales Ziel der aktuellen Streikbewegung.[bundestag.de]

Referenz 1
www.tag24.de
Referenz 2
www.wa.de
Referenz 3
www.bundestag.de
Quellen gesamt
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