
In der Nacht zum Donnerstag, dem 9. Januar 2025, hat Nordrhein-Westfalen (NRW) mit einem signifikanten Wintereinbruch zu kämpfen. Insbesondere im Rheinland, und hier vor allem in Köln, setzte der Schneefall ein, der eine Schneedecke von bis zu einem Zentimeter hinterließ, wie T-Online berichtet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert, dass weitere Niederschläge am Donnerstagmorgen, insbesondere in Köln, zu erwarten sind. Dabei wird der leicht fallende Schnee voraussichtlich gegen 9 Uhr beginnen und bis etwa 15 Uhr anhalten.
Die erwarteten Schneemengen sind unterschiedlich, abhängig von der Region und der Höhenlage. In niedrigeren Lagen, wie im Rheinland, wird mit 1 bis 6 Zentimetern Neuschnee gerechnet, während in höheren Lagen, wie im Sauerland, bis zu 10 Zentimeter möglich sind. Besonders die Staulagen des Berglands könnten noch mehr Schnee bringen – bis zu 15 Zentimeter innerhalb von nur sechs bis neun Stunden.
Über die Wetterlage in NRW
Ein Januar mit unbeständigem Wetter war vorausschauend. Laut Ruhr24 kam es bereits am 4. Januar 2025 zu einem Wintereinbruch, wobei die Temperaturen rasant sanken. In den höheren Regionen, insbesondere im Sauerland und der Eifel, war die Wahrscheinlichkeit für Schnee größer, während im Flachland oft Regen oder Schneeregen vorherrschte. Der DWD warnte mehrfach vor Glätte und Schneematsch, insbesondere ab dem 2. Januar, als die Temperaturen in höheren Lagen auf bis zu -4 Grad fielen.
In den darauffolgenden Tagen waren Schneeschauer vor allem in den Mittelgebirgen zu erwarten, während im Flachland meist nur Regen fiel. Die Wetterprognosen für das gesamte NRW zeigen, dass die Temperaturen im Flachland tagsüber zwischen 1 und 4 Grad liegen werden, in höheren Lagen hingegen fallen sie auf -3 Grad oder sogar tiefer.
Weitere Wetterwarnungen und Glätte
Die aktuelle Wetterlage bringt nicht nur Schnee, sondern auch die Gefahr von Glatteis mit sich. Wa.de berichtete über die Möglichkeit von gefrierendem Regen und warnte eindringlich vor dem Risiko von Glätte, insbesondere in Bergregionen. Diese Dampfluft mit hoher Feuchtigkeit könnte dazu führen, dass die Straßen in den oberen Lagen glitschig werden, was die Verkehrssicherheit erheblich gefährden könnte.
Für die kommenden Tage wird eine allmähliche Milderung erwartet. Ab Donnerstagnachmittag beginnt es, die Niederschläge abzuschwächen und in Schneeschauer überzugehen. Bis zum Sonntag könnten die Temperaturen im Flachland auf bis zu 9 Grad steigen, was den Schnee schnell schmelzen lassen dürfte. Langfristig wird aber weiterhin kaltes Wetter prognostiziert, was möglicherweise erneuten Schnee mit sich bringen könnte.
NRW steht also vor einer wechselhaften und herausfordernden Wetterperiode. Während Schnee und Kälte griffige Bedingungen für die Natur schaffen, birgt das Wetter auch Herausforderungen für die Verkehrsteilnehmer. Daher ist Vorsicht geboten.