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Schneechaos in NRW: Glatteis und Unfälle halten die Straßen lahm!

Schnee und Glatteis sorgen in Nordrhein-Westfalen für Verkehrschaos. Zahlreiche Unfälle, Schulbusverspätungen und Störungen im öffentlichen Nahverkehr prägen die winterlichen Bedingungen in der Region.

Am 10. Januar 2025 sorgt ein winterlicher Wetterumschwung in Teilen Nordrhein-Westfalens für erhebliche Verkehrsbehinderungen und mehrere Unfälle. Laut dem Westfalen-Blatt, das über die aktuellen Verhältnisse berichtet, fielen in der Nacht Schnee und Regen in Städten wie Aachen, Köln, im Bergischen Land und im Sauerland. Der Schnee, der am Morgen in Ostwestfalen-Lippe bis zu 13 Zentimeter hoch lag, führte ab 6:30 Uhr zu glatten Straßen im Kreis Paderborn, wo unter anderem ein Schulbus in einen Verkehrsunfall verwickelt war.

Im Kreis Höxter wurde der öffentliche Busverkehr am Mittag zeitweise eingestellt, was die Schülerinnen und Schüler betraf. Die A2 am Bielefelder Berg erlebte Staubildung aufgrund umgestürzter Äste und Bäume, was die Situation weiter verschärfte. Zudem wurde die Bergstraße zwischen Bielefeld und Steinhagen nach der Bergung eines Lkw wieder freigegeben. Auf einer Ausweichroute kam es zudem zu einem Vorfall, bei dem ein Lkw-Anhänger in einen Graben krachte.

Verkehrsunfälle und Räumungsarbeiten

Im Kreis Herford wurden über 20 Unfälle aufgrund schneebedeckter Fahrbahnen gemeldet, während im Kreis Gütersloh bis zu diesem Zeitpunkt 57 Unfälle verzeichnet wurden, darunter auch mehrere mit Verletzten. Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich in Herzebrock-Clarholz, wo ein 18-jähriger BMW-Fahrer gegen einen Baum prallte, was zwei Insassen schwer verletzte. In der Region Lippe wurden mehrere Busverbindungen komplett eingestellt und es kam zu erheblichen Verspätungen in anderen Städten.

Räumfahrzeuge waren im Einsatz, allerdings gab es Schwierigkeiten: Eines der Fahrzeuge rutschte ins Gleisbett der Stadtbahnlinie 4. Die Mobilgesellschaft hat den Fahrplan für den Busverkehr zwar wieder in Kraft gesetzt, dennoch bleiben Verspätungen auch weiterhin möglich. Meteorologe Friedrich Föst kündigte eine Besserung des Wetters für den späten Nachmittag an, doch bis dahin bleibt die Gefahr von Glatteis aufgrund des weiter fallenden Schnees bestehen.

Gesamtdeutsche Auswirkungen

Die winterlichen Bedingungen betreffen jedoch nicht nur Nordrhein-Westfalen. Wie das ZDF berichtet, besteht in weiten Teilen Deutschlands die Gefahr durch Glatteis, was zu einer Vielzahl von Verkehrsunfällen und Behinderungen im Transportwesen führt. Zahlreiche Flüge und Züge haben sich verspätet oder wurden annulliert. Am Flughafen Frankfurt wurden beispielsweise 120 von 1.090 geplanten Starts und Landungen gestrichen, während in München 35 Flüge vorsorglich abgesagt wurden.

Die Wetterbedingungen führten auch zu Unfällen in anderen Regionen. In Freiburg registrierte die Polizei 20 Verkehrsunfälle auf glatten Fahrbahnen, wobei einige Fahrer Sommerreifen verwendeten. In Rheinland-Pfalz kam es zu 17 Unfällen, die auf Schnee oder überfrierende Nässe zurückzuführen waren. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Sonntag vor Glatteis gewarnt, da ein Tief mit Schnee und Glatteisregen von Südwest nach Nordost zog.

Mit Blick auf die kommenden Tage werden die Temperaturen milder, jedoch sind weitere Störungen durch Regen und eventuell auch Schnee zu erwarten. Am Montag wird es in der Nordhälfte Deutschlands teils stürmisch und der DWD weist weiterhin auf „markantes Wetter“ hin.

In Anbetracht der vorherrschenden Wetterlage sind Autofahrer und Reisende aufgerufen, Vorsicht walten zu lassen und ihre Routen entsprechend zu planen, um Unfälle zu vermeiden.

Referenz 1
www.westfalen-blatt.de
Referenz 2
www.zdf.de
Referenz 3
www.zdf.de
Quellen gesamt
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