
Die beliebte Strandbar 54° Nord in St. Peter-Ording steht vor einem umfassenden Umbau. Aktuell ist das marode Gebäude, das aufgrund fortschreitender Küstenerosion an Stabilität verloren hat, in einem schlechten Zustand. Rote Warnbojen markieren bereits eine Sicherheitszone rund um die Strandbar, um Besucher und Wassersportler vor Gefahren zu schützen. Der Zugang zur Bar ist gesperrt. Im Frühjahr soll der Abriss des alten Pfahlbaus beginnen, über das genaue Datum wird die Gemeindevertretung im März entscheiden, wie mopo.de berichtet.
Die Strandbar hat aufgrund von Erosion im Verlauf der Jahre stark gelitten. Laut t-online.de kommt die Nordsee jährlich bis zu acht Meter näher, was den alten Bau erheblich gefährdet hat. Der alte Betreiber, der auch das neue Lokal führen wird, hat am 3. November 2024 das bestehende Lokal geschlossen, um den bevorstehenden Umbau vorzubereiten.
Neubau mit moderner Architektur
Der Neubau der neugestalteten Strandbar wird etwa 300 Meter landeinwärts direkt an der Nordsee entstehen. Die Bauarbeiten verlaufen planmäßig, und eine Eröffnung zur Hauptsaison wird angestrebt. Die neue Strandbar wird eine weitläufige Terrasse von über 300 Quadratmetern haben und auf 41 Lärchenholz-Rundpfählen ruhen. Im Gegensatz zum Vorgängergebäude, das über 100 Pfähle benötigte, wird der neue Bau mit nur 43 Pfählen auskommen. Das Fundament wurde aus Stahlrohren, die zwölf Meter tief in den Boden eingebracht werden, konzipiert, was die Stabilität erhöht, wie schorschi.dk ergänzt.
Das Projekt, zu dessen Finanzierung die Tourismuszentrale von St. Peter-Ording insgesamt 4,5 Millionen Euro bereitstellt, verspricht auch, wintersicherer zu sein. Verbesserungen an der Dämmung sowie die Installation eines Kamins werden zusätzlich dafür sorgen, dass die Bar komfortabler genutzt werden kann. Über die Notwendigkeit ständiger Instandhaltungsmaßnahmen bei anderen Pfahlbauten in der Region wird ebenfalls berichtet, jedoch sind derzeit keine weiteren Umzüge geplant.