Die Country-Sängerin Dolly Parton steht in tiefer Trauer. Ihr Ehemann Carl Thomas Dean ist im Alter von 82 Jahren verstorben. Er starb am Montag in Nashville, Tennessee, und wird in einer privaten Zeremonie beigesetzt. Parton und Dean waren mehr als 60 Jahre lang glücklich miteinander verheiratet.
Die beiden lernten sich kennen, als Parton 18 Jahre alt war. Sie trafen sich vor dem Wishy Washy Laundromat in Nashville. Ihre Hochzeit fand am 30. Mai 1966 in Ringgold, Georgia, statt. Trotz oder gerade wegen ihres Ruhms entschied Dean, die öffentliche Aufmerksamkeit zu meiden. Er blieb meistens im Hintergrund und unterstützte Parton privat.
Ein Leben mit Musik und Inspiration
Carl Dean war nicht nur ein Geschäftsmann, der ein Asphalt-Pflasterunternehmen in Nashville betrieb, sondern auch eine wichtige Inspirationsquelle für Dolly Parton. Ihr Hit „Jolene“, der von einer flirtenden Bankangestellten handelt, ist zum Teil Dean gewidmet. Parton selbst erklärte, dass viele Menschen nicht glauben konnten, dass Dean existierte, was die geheimnisvolle Aura um ihre Beziehung verstärkte.
In einer Erklärung über ihre gemeinsamen Jahre äußerte Parton, wie sehr sie Zeit miteinander verbrachten und wie viel Liebe sie teilten. Eine ihrer letzten Erwähnungen von Dean fand 2023 statt, als sie erläuterte, dass er sie während der Arbeit an ihrem Album „Rockstar“ inspirierte. In diesem Kontext fügte sie einige seiner Lieblingssongs, darunter „Free Bird“ und „Stairway to Heaven“, in das Album ein.
Obwohl die genaue Todesursache von Carl Dean nicht bekannt gegeben wurde, hinterlässt er seine Frau Dolly Parton sowie seine Geschwister, Sandra und Donnie. Ihre langjährige Beziehung war geprägt von Humor und der gegenseitigen Unterstützung in ihren jeweiligen Lebenswegen.
Dolly Parton, geboren 1946, hat sich nicht nur als Performerin und Songwriterin einen Namen gemacht, sondern wurde auch 2004 mit der ‚Living Legend‘ Medal der Library of Congress ausgezeichnet. Auch ihre musikalische Karriere ist tief mit den Wurzeln der Country-Musik verwoben, wie verschiedene Analysen und Essays über sie zeigen, die die Entwicklung der Appalachian und Bluegrass Musik beleuchten.
Während die Musikszene um den Verlust von Carl Dean trauert, bleibt die Erinnerung an ihre Liebe und die musikalische Inspiration, die sie sich gegenseitig gaben, unvergänglich.
Für weitere Informationen können Sie die vollständigen Berichte auf T-Online, AP News und Library of Congress lesen.