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Ein letzter Wunsch erfüllt: Tanja kehrt im Wünschewagen nach Nordhorn zurück

Tanja erfüllt sich ihren letzten Wunsch: Ein Besuch bei ihrer Familie in Nordhorn. Der Wünschewagen des ASB ermöglicht unvergessliche Momente und zeigt die Kraft des Ehrenamts. Erfahren Sie mehr über diese berührende Geschichte.

In einer bewegenden Aktion des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Westfalen wurde der Wunsch von Tanja erfüllt, noch einmal nach Hause zu ihrer Familie zu kommen, bevor sie stirbt. Am 16. November 2025 wurde Tanja in Münster abgeholt und fuhr mit dem Wünschewagen nach Nordhorn, Niedersachsen, wo ihre Familie bereits auf sie wartete, um Zeit miteinander zu verbringen. Diese Momente sind für Tanja und ihre Angehörigen von unschätzbarem Wert und bieten Gelegenheit, Erinnerungen zu schaffen und emotionale Unterstützung zu erfahren.

Das Team des Wünschewagens zog sich während des Familienbesuchs in eine nahegelegene Bäckerei zurück. Dort erfuhren die Ehrenamtlichen sofort eine herzliche Resonanz von den Gästen. Viele Kunden kamen auf das Team zu, um sich über die Arbeit des ASB-Wünschewagens zu informieren und ihre Dankbarkeit auszudrücken. Ein großzügiger Gast übernahm die Kosten für Kuchen und Kaffee, die das Team genoss. Auch nach einem gemütlichen Spaziergang wurden die Wunscherfüller wieder zum Kuchen eingeladen, was die Verbundenheit und Wertschätzung der Community eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Ehrenamtliches Engagement und Unterstützung

Der Wünschewagen des ASB finanziert sich ausschließlich durch Spenden und den unermüdlichen Einsatz ehrenamtlicher Helfer. Menschen, die sich für diesen wertvollen Dienst interessieren, haben die Möglichkeit, sich als Wunscherfüller zu engagieren. Die Ehrenamtlichen begleiten Fahrgäste zu ihren Wunschzielen und erhalten vor der ersten Fahrt eine umfangreiche Schulung. Inhalte der Schulung sind unter anderem die Erfassung kritischer Situationen, Maßnahmen zur Unterstützung, sowie fachliche Details zur Pflege und Erster Hilfe.

  • Erfassung kritischer Situationen während der Wunschfahrten
  • Maßnahmen zur Unterstützung in solchen Situationen
  • Fachliche Details zur Pflege und Erster Hilfe
  • Rechtliche Gegebenheiten
  • Umgang mit Tod und Sterben in verschiedenen Kulturen
  • Persönlicher Umgang mit dem Thema Tod

Interessierte können direkt Kontakt zu Ansprechpartnern vor Ort aufnehmen, um mehr über die Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements zu erfahren. Ein solches Engagement ist nicht nur eine herausfordernde, sondern auch eine zutiefst bereichernde Erfahrung für jeden, der sich dazu entscheidet, anderen in ihrer letzten Lebensphase zu helfen. Der Wünschewagen bietet eine wertvolle Dienstleistung, die es schwerkranken Menschen ermöglicht, ihre letzten Wünsche zu erfüllen und unvergessliche Momente mit ihren Lieben zu verbringen.

Für Tanja und ihre Familie war dieser Tag mehr als nur ein Ausflug; er war eine Gelegenheit, Liebe und Unterstützung zu zeigen und wertvolle Erinnerungen zu schaffen, die auch über das Leben hinaus bestehen bleiben werden. Derwesten berichtet von dieser berührenden Geschichte, die das Engagement und die Menschlichkeit der Ehrenamtlichen eindrucksvoll unterstreicht.

Referenz 1
www.derwesten.de
Referenz 3
www.wuenschewagen.de
Quellen gesamt
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