
Der Studiengang Sportjournalismus an der Deutschen Sporthochschule Köln etabliert sich zunehmend als praxisnah und zukunftsorientiert. Am 10. Februar 2025 wurde eine neue Kooperation zwischen dem Institut für Kommunikations- und Medienforschung (IKM) und der Medienabteilung des Fußballvereins SG Wattenscheid 09 bekannt gegeben. Diese Partnerschaft ermöglicht es Studierenden, praktische Fähigkeiten in Mediengestaltung zu erlernen und dabei einen direkten Einblick in die Medienarbeit eines Fußballvereins zu gewinnen. DSHS Köln berichtet, dass die Zusammenarbeit sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Umsetzung umfasst.
Ein zentraler Bestandteil des Seminars umfasst die Einführung in Live-Ticker, Interviews nach Spielen sowie die Erstellung von Podcasts und Instagram-Stories. Die Studierenden werden in Gruppen von sieben Personen an eigenen Projekten arbeiten. Dabei werden sie die Möglichkeit haben, Spiele vor Ort mit Laptop und Video-Equipment zu begleiten und aktiv das Social-Media-Engagement der Damenmannschaft der SG Wattenscheid 09 mitzugestalten.
Praktische Erfahrung und Eigeninitiative
Robert Bauguitte, der Seminarleiter, hebt die Bedeutung von Eigeninitiativen der Studierenden hervor. Die Kooperation wird von Björn Biberich, dem Leiter der Kommunikationsabteilung der SG Wattenscheid 09, als Win-win-Situation beschrieben. Er betont, dass die Studierenden nicht nur von praktischen Erfahrungen profitieren, sondern auch die Chance haben, ihre kreativen Ideen in einem realen Umfeld zu testen.
Ein Beispiel für die praktische Anwendung der erlernten Fähigkeiten liefert Emma Harrison, eine Studierende des Sportjournalismus, die derzeit ein achtwöchiges Praktikum bei SG Wattenscheid 09 absolviert. Ihr Fokus liegt auf der Mediengestaltung, der Grafikbearbeitung für Social Media sowie der audiovisuellen Begleitung von Podcasts. Diese Art von direkter Erfahrung ist essentiell, um den Herausforderungen des Berufsfeldes gewachsen zu sein, welches hohe Konkurrenz und vielseitige Tätigkeitsbereiche offenbart.
Berufsaussichten in einem dynamischen Feld
Der Studiengang Sportjournalismus steht vor den Herausforderungen und Chancen eines sich wandelnden Berufsfeldes. Laut Sport Studieren qualifiziert der Studiengang für vielfältige Arbeitsfelder in Journalismus, Medien und Kommunikation. Absolventen können sowohl freiberuflich als auch angestellt in Bereichen wie Recherche, Organisation und Sportkommunikation tätig werden. Der Erfolg im Beruf hängt stark von persönlichen Fähigkeiten, Interessen und Netzwerken ab.
Die Medienbranche hat in den letzten Jahren einige Rückschläge hinnehmen müssen, das Ressort Sport jedoch zeigt Wachstum. So bietet das Berufsfeld gute Aussichten, nicht zuletzt aufgrund innovativer Entwicklungen in der Digitalisierung. Studycheck hebt hervor, dass Stellen in Verlagen, Rundfunkanstalten und PR-Abteilungen von Sportvereinen oder -verbänden zu den möglichen Arbeitsplätzen gehören. Die Vergütung von Volontariaten variiert, liegt jedoch zwischen 1.000 € und 2.000 € monatlich.
Die Gehälter für Sportjournalisten variieren je nach Branche und Arbeitgebergröße erheblich, mit einem durchschnittlichen Einkommen von 3.510 € bis 4.950 € brutto pro Monat. Die Studierenden an der Deutschen Sporthochschule Köln sind damit gut gerüstet für die Herausforderungen und Möglichkeiten in diesem dynamischen und sich ständig verändernden Berufsfeld.