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Hooligan-Angriff auf FC-Fans in St. Pauli – Polizei ermittelt!

Vor dem Zweitliga-Spiel zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Köln kam es in St. Pauli zu Auseinandersetzungen zwischen Fans. Über 400 Personen wurden von der Polizei überprüft, nachdem Hooligans friedliche Anhänger attackierten.

Am 19. Januar 2025 kam es vor dem Zweitliga-Topspiel zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Köln zu äußerst bedenklichen Ausschreitungen in St. Pauli. Über 150 mutmaßliche HSV-Hooligans griffen eine Gruppe von feiernden Kölner Anhängern an, was die Polizei zu einem massiven Einsatz veranlasste. Die Auseinandersetzung fand nahe der Kiez-Kneipe „Rutsche“ in der Friedrichstraße statt und führte zu einem überwältigenden Polizeiaufgebot.

Nach Informationen von Weser-Kurier überprüfte die Polizei mehr als 400 Personen, wobei über 60 Vermummungsmaterialien und mutmaßliche Tatkleidung sichergestellt wurden. Die Polizeisprecher berichteten von viel zu vielen Gewaltakteuren, die sich in einer verdächtigen Gruppe von circa 200 HSV-Fans zusammengefunden hatten. Ein Zeuge bestätigte, dass die meisten Kölner Fans friedlich feierten und keine Ultras waren.

Die Hintergründe der Ausschreitungen

Die Ereignisse ereigneten sich gegen 15:10 Uhr, als die vermummten HSV-Fans die Straße stürmten und mit den Kölner Anhängern in eine Schlägerei verwickelten. Nach rund 20 Minuten und einer Reihe von Körperverletzungsdelikten, die mindestens zwei Personen leicht verletzten, traf die Polizei ein, um die Fanlager zu trennen. Inwieweit Provokationen von Kölner Seite im Vorfeld stattfanden, bleibt unklar, wird jedoch vom „Hamburger Abendblatt“ angedeutet.

Kölns Geschäftsführer Christian Keller äußerte sich in einer offiziellen Mitteilung auf der Vereinshomepage und verurteilte das Verhalten der Hooligans als „asozial“. Er zeigte sich besorgt über die Gewalt gegen harmlose Passanten und sprach von einer inakzeptablen Eskalation der Situation.

Polizeiliche Maßnahmen und Ermittlungen

Die Bereitschaftspolizei wurde alarmiert, um die Situation zu deeskalieren. Das Landeskriminalamt (LKA) hat die Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs und Körperverletzung aufgenommen. Bei den Ausschreitungen wurden keine genauen Angaben zu weiteren Verletzten oder Festnahmen veröffentlicht, dennoch war die Polizei bis in den frühen Abendsprechstunden mit der Klärung der Identitäten beschäftigt.

Die sportliche Seite des Ereignisses trat dabei in den Hintergrund. Das Spiel selbst endete mit einem 1:0-Sieg für den Hamburger SV, wobei Ransford Königsdörffer das entscheidende Tor in der 78. Minute erzielte, nachdem er zuvor einen Foulelfmeter nicht verwandeln konnte. Mit diesem Sieg steht der HSV über Nacht auf Platz eins der Zweitliga-Tabelle, während die Vorkommnisse außerhalb des Stadions die Gemüter erhitzen.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Ausschreitungen vor dem Spiel ein weiteres Mal die Problematik der Fußballgewalt und die Risiken für friedliche Fans in den Fokus rücken. Die umfassenden Ermittlungen und Sicherheitsmaßnahmen zeigen den Ernst der Lage, die sowohl die Polizei als auch die Vereine zu einer verantwortungsvollen Haltung aufrufen.

Für weiterführende Informationen können die Leser die Details in den Beiträgen von Welt einsehen.

Zusätzliche Hintergründe finden sich zudem in den Dokumenten von Pageplace.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.welt.de
Referenz 3
api.pageplace.de
Quellen gesamt
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