Köln

Gold für Hase und Volodin in Sicht! Emotionale Leistung im Kurzprogramm!

Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin führen nach dem Kurzprogramm der Eiskunstlauf-EM in Tallinn mit 71,59 Punkten. Experten prognostizieren Gold, während Annika Hocke und Robert Kunkel auf Rang fünf liegen.

Am 29. Januar 2025 stehen die Europameisterschaften im Eiskunstlauf in Tallinn, Estland, im Fokus. Die schlittschuhlaufenden Duo Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin sind nach ihrem beeindruckenden Kurzprogramm auf Goldkurs. Die beiden Sportler erzielten 71,59 Punkte und liegen damit deutlich in Führung. Eiskunstlauf-Experte Daniel Weiss beschreibt die Darbietung als „sehr gut“, jedoch nicht „furios“, da kleinere Fehler ihre Gesamtplikation beeinträchtigten. Hase und Volodin haben sich künstlerisch weiterentwickelt, sollen aber emotional noch mehr in ihre Auftritte investieren, um die Zuschauer vollständig zu fesseln. Weiss hebt die Bedeutung des automatisierten Verständnisses zwischen den Partnern hervor, um die künstlerische Konzentration zu maximieren.

Besonders bemerkenswert ist Hases Arbeit an ihrer mentalen Stärke. In der Vergangenheit litt sie unter Nervosität, was zu suboptimalen Leistungen führte. Um dies zu überwinden, arbeitet sie eng mit einer Sportspsychologin und ihrem Trainer zusammen. Weiss sieht die beiden als klare Favoriten für die Goldmedaille, da sie in der Lage sind, sich selbst zu schlagen. Ihre größten Mitbewerber, das italienische Paar Sara Conti und Niccolo Macii, liegen mit 68,52 Punkten zwar in Schlagdistanz, können aber schwerlich mit der Leistung von Hase und Volodin mithalten.

Weitere deutsche Paare im Wettbewerb

Das zweite deutsche Paar, Annika Hocke und Robert Kunkel, belegt nach dem Kurzprogramm mit 62,68 Punkten den fünften Platz. Hocke, die im vergangenen Jahr Verletzungsprobleme hatte, zeigt eine positive Entwicklung und wird als fokussiert und angriffslustig beschrieben. Kunkel sorgt für die nötige Stabilität. Weiss hält Hocke/Kunkel für medalienwürdig, mit realistischen Chancen auf Rang drei.

Im Hinblick auf die Gesamtsituation ist es interessant zu beachten, dass Hase und Volodin im Vorjahr nach dem Kurzprogramm ebenfalls vielversprechend platziert waren, letztendlich aber nur den fünften Platz belegten. Die beiden deutschen Sportler gewannen im Vorjahr Bronze bei der Weltmeisterschaft in Kanada und konnten ihren Titel beim Grand-Prix-Finale in Grenoble verteidigen. Sie sind gut vorbereitet und optimistisch. Das Eiskunstlauf-Publikum erwartet mit Spannung, ob sie die hohe Erwartungshaltung erfüllen können.

Geplante Wettbewerbe und deren Bedeutung

Im Rahmen der kommenden Wettbewerbe finden auch die Freitagsveranstaltungen im Eiskunstlauf großen Anklang. Am Donnerstag, den 30. Januar, steht das Kurzprogramm der Männer sowie die Kür der Paare auf dem Zeitplan. Am Freitag, den 31. Januar, folgen der Rhythmustanz im Eistanzen und die Kür der Frauen. Schließlich endet der Wettbewerb mit dem Schaulaufen der Sieger am Sonntag, den 2. Februar.

Ein Schlüssel zum Erfolg in diesem hochkompetitiven Umfeld könnte die Entwicklung der emotionalen Intelligenz der Sportler sein. In einem Buch von Autoren der Deutschen Sporthochschule Köln wird das Konzept der emotionalen Intelligenz detailliert erklärt. Es umfasst das Erkennen, Vermitteln und Regulieren eigener und fremder Emotionen und hat erheblichen Einfluss auf den Ausgang der Wettkämpfe. Das Buch enthält auch praktische Übungen für alle Altersgruppen im Einzel- und Mannschaftstraining und könnte somit für die Sportler von großem Nutzen sein.

In den kommenden Tagen wird sich zeigen, ob Hase und Volodin ihrem Namen als Favoriten gerecht werden können. Die gesamte Eiskunstlauf-Gemeinde ist aufgeregt und voller Hoffnung, dass sich die hohe Vorfreude auf die jüngsten Meisterschaften manifestieren wird.

Für weitere Informationen über die aktuellen Entwicklungen, siehe: rbb|24, Sportschau, und Nomos.

Referenz 1
www.rbb24.de
Referenz 2
www.sportschau.de
Referenz 3
www.nomos-elibrary.de
Quellen gesamt
Web: 17Social: 89Foren: 88