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Galaktische Jecken erobern Wipperfürth beim Mütterkaffee!

Am Freitagabend, dem 17. Februar 2025, feierte die katholische Frauengemeinschaft Agathaberg in Wipperfürth-Thier ein fröhliches Mütterkaffee mit über 120 Gästen und zahlreichen künstlerischen Darbietungen.

Am Freitagabend verwandelte sich das Vereinshaus von Wipperfürth-Thier in eine bunte Festarena, als das Mütterkaffee der katholischen Frauengemeinschaft Agathaberg stattfand. Rund 120 Personen fanden sich ein, um das Spektakel zu erleben. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Elferrat der Galaxy Girls, die den Abend mit Energie und Humor eröffneten. Besonders hervorzuheben war der Auftritt von Mattes Kemper, der als „Ne Kümmerling“ das Publikum mit seinem Witz, insbesondere einem Scherz über den Kauf eines Computers mit KI, zum Lachen brachte.

Ein weiterer Höhepunkt war das Prinzenpaar Tim I. und Alina von der Narrenzunft Neye, die in diesem Jahr mit ihren Tanzmäusen auftraten. Auch Sketche, die sich um Frauen und das Märchen vom Froschkönig drehten, sorgten für beste Unterhaltung. Der Elferrat heizte die Stimmung mit aufblasbaren Kostümen und der Darbietung „Echt Kuhl“ weiter an. Themen wie der „Bofrost-Mann“ und „Kölscher Aerobic“ wurden humorvoll aufgegriffen.

Tradition und Frohsinn

Die Narrenzunft Neye, gegründet im Jahr 1956 von Siedlern der Neyesiedlung, ist eine Bastion des rheinischen Karnevals in der Region. Der Verein verfolgt das Ziel, Frohsinn und Humor zu verbreiten und ist bekannt für seine lebendigen Umzüge und Veranstaltungen. Besonders in den 1980er Jahren erlebte die Narrenzunft einen Aufschwung unter der Leitung von Heinz Eschbach und seinem Bruder Günter, die nicht nur namhafte Senatoren ins Boot holten, sondern auch die gesellschaftliche Aufwertung des Vereins vorantrieben.

Umzüge und Straßenkarneval sind Höhepunkte im Kalender der Narrenzunft. An den Karnevalssonntagen versammeln sich zig-tausende Zuschauer, um die farbenfrohen Festlichkeiten zu erleben. Das Abschlussgruß des Vereins, ein dreifaches „Neye Alaaf“, wird an Mitglieder, Freunde und Gönner gerichtet und verdeutlicht die Verbundenheit und den Gemeinschaftsgeist.

Ein Blick auf den Rheinischen Karneval

Der Rheinische Karneval hat eine lange Tradition, die bis in die Antike zurückreicht. Historisch nachweisbare Feste wie „Mummerei“ und Fasnacht existieren seit dem Mittelalter. Die Feierlichkeiten, die mit Umzügen, Feiern in Schenken und zuhause, sowie den Genuss von Speisen und Getränken verbunden sind, enden traditionell am Aschermittwoch, wenn die sechswöchige Fastenzeit beginnt. In dieser Zeit herrschen strenge Fastengebote, die auch sexuelle Enthaltsamkeit sowie den Verzicht auf Tanzen und Singen beinhalten.

Die rheinische Karnevalstradition ist diverses und spiegelt viele gesellschaftliche Aspekte wider. Von Verkleidungen bis hin zu politischen Satiren haben die Feierlichkeiten im Verlauf der Geschichte stets die Fähigkeit bewiesen, erfrischende Perspektiven auf das Zeitgeschehen zu bieten. Die ersten Rosenmontagszüge wurden bereits im Jahr 1823 in Köln ins Leben gerufen.

In Wipperfürth-Thier hat man die Freude am Karneval lebendig gehalten. Die gelungene Veranstaltung am Freitagabend zeigt, dass auch in der heutigen Zeit der Spaß und die Gemeinschaft, die der Karneval bietet, geschätzt werden.

Referenz 1
www.ksta.de
Referenz 2
narrenzunft-neye.de
Referenz 3
www.planet-wissen.de
Quellen gesamt
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