
Am 19. März 2025 findet im Neerstedter Rathaus eine Sitzung des Infrastrukturausschusses statt. Das Hauptthema dieser Sitzung ist der Radweg am Heideweg zwischen Dötlingen und Busch. Ziel ist es, konkrete Pläne für den Ausbau oder die Sanierung dieses wichtigen Radwegs zu erstellen. Eine Mehrheit für die Sanierung des Radwegs in der bestehenden Breite zeichnet sich bereits ab, wie kreiszeitung.de berichtet.
Die Bürgermeisterin von Dötlingen, Antje Oltmanns, unterstützt den Antrag von Bündnis 90/Die Grünen. Vorschläge des Ingenieurbüros Huck, die im Dezember präsentiert wurden, umfassten sechs Varianten zur Verbesserung des Radwegs. Wichtig ist jedoch, dass der Radweg neu asphaltiert, jedoch nicht verbreitert oder verlegt werden soll. Die FDP hat zudem bereits Zustimmung zur gewählten Sanierungsvariante signalisiert.
Historie und Entscheidungsfindung
Vor einem Jahr wurde die Idee diskutiert, den Radweg in eine Fahrradstraße umzuwidmen. Ursprünglich war geplant, die 3,2 Kilometer lange Strecke auf 2,5 Meter zu verbreitern, was jedoch zu Baumfällungen geführt hätte. Um diesen ökologischen Schaden zu vermeiden, schlug das Ingenieurbüro auch vor, die Straße zu verlegen.
In den letzten Wochen gab es Verzögerungen in der Entscheidungsfindung, ausgelöst durch ein Zeitlimit für Gremiensitzungen. Erstmals wurde eine erforderliche Zweidrittelmehrheit gegen die Fortführung der Sitzung nach drei Stunden erreicht, was den Prozess zusätzlich komplizierte. Der Radwegausbau steht nun als einer von nur zwei Punkten auf der Tagesordnung der Sitzung.
Breitere Perspektive auf Radwege
In einem weiteren Kontext plant die Stadt Bergisch Gladbach, in den kommenden drei Jahren insgesamt 85 Straßen und Radwege zu sanieren. Dies umfasst eine umfassende Strategie, die lokale Unternehmen, Schulen, Kindergärten und soziale Einrichtungen einbezieht, um optimale Bedingungen für den Radverkehr zu schaffen. Die Initiative bezieht sowohl kulturelle als auch soziale Aspekte mit ein, was zeigt, wie wichtig diese Infrastruktur für die Gemeinschaft ist, wie auf in-gl.de angedeutet wird.
Ferner arbeitet die Gemeinde Hüllhorst an einem Radverkehrskonzept zusammen mit der Ge-Komm GmbH. Dieses Konzept soll Handlungsbedarf und Optimierungsmöglichkeiten für regionale sowie überregionale Radwege aufzeigen und umfasst sowohl alltägliches Radfahren als auch touristische Routen. Die Gemeinde lädt die Bürger aktiv zur Teilnahme am Dialog ein, um ihre Erfahrungen und Vorschläge einzubringen, was auf oberbauerschaft.de näher erläutert wird.