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Tragischer Gleitschirmunfall: Familie trauert um 57-Jährigen in Höxter

Am 12. April 2025 stürzte ein 57-jähriger Gleitschirmflieger am Brunsberg in Höxter ab. Die Kriminalpolizei ermittelt, der Grund des Crashs bleibt unklar. Trauer und Bestürzung prägen die Region.

Dramatische Ereignisse rund um den Brunsberg in Höxter haben am Samstag, dem 12. April 2025, für große Trauer gesorgt. Ein 57-jähriger Familienvater aus Gütersloh, der seinem Hobby des Gleitschirmfliegens nachgehen wollte, kam beim Start vom Brunsberg tragisch ums Leben. Der Vorfall ereignete sich gegen 17 Uhr, als der Gleitschirmflieger nach einem misslungenen Flug im Ortsteil Maygadessen aufgefunden wurde. Die identifizierte Person hatte bereits um 15:45 Uhr den Start gewagt, und die vermutete Absturzzeit liegt bei etwa 16:10 Uhr.

Wie Westfalen-Blatt berichtet, hat die Kriminalpolizei Höxter Ermittlungen zu den Umständen des Absturzes aufgenommen. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es keine Hinweise auf Fremdverschulden gibt. Zudem sind Augenzeugen über den Vorfall nicht bekannt, was die Ermittlungen erschwert. Die genauen Gründe für den Absturz sind derzeit noch unklar.

Ermittlungen und Sicherheitsaspekte

Die Brunsberg-Region ist ein beliebtes Ziel für Gleitschirmflieger. Doch jedes Jahr ereignen sich Unfälle, die das Sicherheitsbewusstsein in der Szene schärfen. Ein Blick über die Region hinaus zeigt, dass Gleitschirmunfälle im Vergleich zu anderen Bergunfällen relativ selten sind, wie BR feststellt. Trotz der steigenden Mitgliederzahlen im Deutschen Hängegleiterverband (DHV)—rund 40.000—bleibt die Zahl der tödlichen Unfälle konstant bei etwa neun pro Jahr, was die Tragik der aktuellen Situation verdeutlicht.

Die Sicherheitsstandards im Gleitschirmfliegen haben sich in den letzten Jahren verbessert. Flugschüler müssen umfangreiche theoretische und praktische Trainings absolvieren, bevor sie zur Prüfung zugelassen werden. Eine junge Gleitschirmpilotin aus dem Allgäu, Franka Adelgoß, hebt die Bedeutung dieser Ausbildung hervor, um das Risiko von Unfällen zu minimieren.
Doch trotz solider Ausbildung und stetiger Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen kann das Fliegen immer noch unvorhersehbare Risiken bergen. So gab es in diesem Jahr bereits mehrere Unfälle, die Fragen zur Sicherheit im Sport aufwerfen.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Höxter laufen weiter, und weitere Informationen über den tragischen Vorfall werden zu gegebener Zeit erwartet. Dies gibt der betroffenen Familie und der Menschen in der Region Hoffnung auf Klarheit und den Wunsch nach mehr Sicherheit für Gleitschirmflieger in der Zukunft.

Referenz 1
www.westfalen-blatt.de
Referenz 2
www.news.de
Referenz 3
www.br.de
Quellen gesamt
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