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Wissenschaft trifft Spaß: Erfolgreicher Science Slam begeistert in Berlin!

Am 17. Januar 2025 findet an der UNI Med Berlin ein inspirierender Science Slam zum Thema Rechtspsychologie statt. Studierende präsentieren innovative Vorträge, die Familienrecht und psychologische Fragestellungen beleuchten.

Der diesjährige Science Slam, organisiert von Prof. Dr. André Körner, fand im Dezember 2024 im Rahmen des Masterstudiengangs Rechtspsychologie statt und dauerte zwei Tage. Bei dieser kreativen Veranstaltung, die mit dem Fokus auf „Familienrechtliche Fragestellungen“ ausgelegt war, präsentierten Studierende 10-minütige Vorträge über Themen wie Entwicklungsrisiken bei Trennung und Scheidung, Adoptionen sowie hochkonflikthafte Familien. Ziel des Science Slams war es, die Studierenden nicht nur mit der wissenschaftlichen Konferenzkultur vertraut zu machen, sondern auch, ihnen zu zeigen, dass Wissenschaft spannend und unterhaltsam sein kann, wie Medical School Berlin berichtet.

Das Publikum war eingeladen, den besten Vortrag zu wählen, was zu einer lebhaften und interaktiven Atmosphäre beitrug. Die verdiente Auszeichnung für den besten Vortrag erhielt Franziska Reich für ihren Beitrag zum Thema „Hochkonflikthaftigkeit“. Die Veranstaltung erfuhr zudem organisatorische Unterstützung durch Elisabeth Müller, wobei Prof. Dr. Körner als wissenschaftliche Ansprechperson fungierte.

Interdisziplinäre Aspekte der Rechtspsychologie

Die Rechtspsychologie ist eine der ältesten Disziplinen der Angewandten Psychologie und umfasst sowohl die Kriminal- als auch die Forensische Psychologie. Während die Kriminalpsychologie sich mit Gewaltverbrechen, deren Ursachen, Vorhersage und Rehabilitation befasst, konzentriert die Forensische Psychologie auf Fragestellungen in Gerichtsverfahren, psychologische Urteilsfehler und die Erstellung von Gutachten, wie die FernUniversität in Hagen ausführt. Diese Disziplin zeigt auch interessante Berührungspunkte zu Grundlagenfächern wie Allgemeine Psychologie und Diagnostik.

Der Fokus auf verwaltungspsychologische Fragestellungen hat seit April 2019 an der FernUniversität in Hagen an Bedeutung gewonnen, wo ein neuer Schwerpunkt auf Rechtspsychologie etabliert wurde. Der interdisziplinäre Austausch mit der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und die enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Lehrgebieten fördern innovative Forschungsansätze und gewährleisten eine praxisnahe Ausbildung für zukünftige Psychologinnen und Psychologen.

Forschung und Graduiertenausbildung

Die Forschungsaktivitäten in der Rechtspsychologie sind vielfältig, fokussieren sich jedoch stark auf nutzeninspirierte Grundlagenforschung. Dabei werden verschiedene Themen wie der Zusammenhang zwischen der Dunklen Tetrade (Psychopathie, Narzissmus, Machiavellismus, Charaktersadismus) und delinquentem Verhalten sowie die Entwicklung von Erhebungsinstrumenten für familienrechtspsychologische Konstrukte behandelt. Zudem erforscht man die Qualität familienrechtspsychologischer Gutachten und Urteilsfehler in der richterlichen Entscheidungsfindung.

Zusätzlich zur Forschung erhält die Graduiertenausbildung große Aufmerksamkeit. Doktoranden und Postdocs werden durch monatliche Kolloquien unterstützt, die den Austausch über Forschungskonzepte und Publikationen fördern. Diese Initiativen zielen darauf ab, den Theorie-Praxis-Transfer zu verbessern und den Austausch mit externen Kooperationspartnern zu intensivieren.

In einem anderen Kontext, aber dennoch relevant für das allgemeine Verständnis der Wissenschaftskommunikation, verdeutlicht der anstehende Science Slam auf der GFFA Website den Einfluss interdisziplinärer Ansätze, die Gesundheit von Tieren und Menschen in den Fokus rücken. Der One Health Ansatz zeigt hierbei, wie wichtig die Verknüpfung von Menschen, Tieren und Umwelt für die Bekämpfung von zoonotischen Krankheiten ist.

Referenz 1
www.medicalschool-berlin.de
Referenz 2
2024.gffa-berlin.de
Referenz 3
www.fernuni-hagen.de
Quellen gesamt
Web: 17Social: 117Foren: 8