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Euskirchen: Verkehrsunfälle sinken, doch 23 Tote schockieren!

Im Jahr 2024 verzeichnete die Euskirchener Polizei einen Rückgang der Verkehrsunfälle, während die Zahl der Verkehrstoten auf 21 sank. Erfahren Sie mehr über die Unfallstatistik und deren Bedeutung für die Verkehrssicherheit.

Im Jahr 2024 verzeichnete die Euskirchener Polizei einen Rückgang der Verkehrsunfälle. Insgesamt wurden 6046 Unfälle registriert, was einen Rückgang im Vergleich zu den 6342 Unfällen des Vorjahres darstellt. Von diesen 6046 Unfällen waren 5460 Unfälle mit Sachschaden, und bei 586 Unfällen wurden 753 Personen verletzt. Die Anzahl der Verkehrstoten lag bei 21, nachdem aus der Statistik zwei Todesopfer aufgrund von Suizid und Kapitaldelikt herausgerechnet wurden. Dies berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger.

Besonders auffällig ist, dass im Jahr 2024 keine Kinder bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen. Die Zahl der verletzten Kinder sank ebenfalls deutlich von 66 im Jahr 2023 auf 48 im Jahr 2024, von denen zwei schwer verletzt wurden. Diese Statistiken sind nicht nur für die Polizei bedeutsam, sondern dienen auch dazu, ein umfassendes Bild der Verkehrssicherheit zu gewinnen. Laut der Polizei Euskirchen umfasst die Verkehrsunfallstatistik wichtige Informationen zu Unfallursachen, Verunglückten und den Schweregraden der Folgen.

Hauptursachen für Verkehrsunfälle

Die Hauptursachen für die Unfälle stellten sich im Jahr 2024 wie folgt dar: 29% der Unfälle waren auf Vorfahrts- und Vorrangmissachtungen zurückzuführen, gefolgt von 20% aufgrund falschen Abbiegeverhaltens oder Wendefehlern und 11% im Zusammenhang mit Alkoholkonsum des Fahrers. Diese Daten spiegeln die wichtigsten Problembereiche der Verkehrssicherheit wider, die es zu adressieren gilt. Die Polizei hat zudem den Fokus auf Kradfahrer gelegt, da sieben der 21 Verkehrstoten Motorradfahrer waren.

Eine konstante Zahl von 983 Wildunfällen wurde registriert, was im Vergleich zu 2023 einen minimalen Rückgang (984 Fälle) darstellt. Unter diesen Wildunfällen verletzten sich fünf Verkehrsteilnehmer leicht. Die häufigsten Wildarten bei Unfällen umfassten Rehe, mit 728 registrierten Kollisionen, gefolgt von 56 Wildschweinen.

Aufklärungsquote bei Fluchtunfällen

Ein weiteres bedeutsames Ergebnis der Erhebung ist die hohe Zahl an Verkehrsunfallfluchten. 1015 Fluchtunfälle wurden verzeichnet, bei denen 467, also 43,9%, aufgeklärt werden konnten. In den Fluchtfällen verletzten sich 49 Personen, was einen Anstieg um zehn im Vergleich zu 2023 darstellt. Im Durchschnitt sind bei einem Verkehrsunfall, bei dem mindestens eine Person verletzt wird, 113 Menschen betroffen, einschließlich Zeugen, Angehörigen und Einsatzkräften.

Die Verkehrsunfallstatistik ist entscheidend, um im nationalen und internationalen Vergleich valide Erkenntnisse über die Verkehrssicherheit zu gewinnen. Ziel ist es, zuverlässige Daten zu erheben, die als Grundlage für Maßnahmen in der Gesetzgebung und der Verkehrssicherheitsarbeit dienen. Der Statistisches Bundesamt stellt sicher, dass alle 16 Bundesländer ihre Daten korrekt übermitteln, um eine bundesweit vergleichbare Unfallstatistik zu ermöglichen.

Referenz 1
www.ksta.de
Referenz 2
euskirchen.polizei.nrw
Referenz 3
www.destatis.de
Quellen gesamt
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