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Schnack & Satt: Kulinarisches Event fördert nachbarschaftlichen Austausch!

Am 28. März lädt das soziale Projekt „Schnack & Satt“ im Otterstedter „Haus am See“ zum gemeinsamen Mittagessen ein. Eintopf und Austausch stärken die Nachbarschaft. Unterstützen Sie einen guten Zweck!

Im Otterstedter „Haus am See“ findet regelmäßig das soziale Projekt „Schnack & Satt“ statt, das Anwohner und Interessierte am letzten Freitag jedes Monats zu einem gemeinsamen Mittagessen einlädt. Initiiert von einer Gruppe engagierter Bürger, darunter Holger Kerl, Heinz Fischer, Dörte Eichler und Dietrich Trapp, soll das Projekt nicht nur den Hunger stillen, sondern auch den Austausch untereinander fördern. Mitorganisator Heinz Fischer beschreibt die Veranstaltung als eine wunderbare Möglichkeit, Nachbarschaftsbeziehungen zu stärken. Daniel Manz, der Geschäftsführer des „Haus am See“, stellt die Räumlichkeiten und die Küche zur Verfügung, um dieses Vorhaben zu unterstützen.

Die Zusammenkunft bietet vor allem Eintopfgerichte zu einem erschwinglichen Preis; im vergangenen Jahr kostete das Mittagessen fünf Euro pro Person, in diesem Jahr sind es sechs Euro. Für Kinder gibt es eine Ermäßigung von 50 Prozent. Die ehrenamtlichen Helfer kümmern sich um die Tischdecken, die Suppenausgabe und das Aufräumen nach der Veranstaltung. Ein besonderes Merkmal von „Schnack & Satt“ ist, dass ein Euro von jedem verkauftem Essen für einen sozialen Zweck gespendet wird. Im letzten Jahr kam eine Summe von 308 Euro zusammen, die an den Verein Hospizarbeit Fidelius aus Rotenburg überwiesen wurde.

Die Rolle der Hospizarbeit

Die Hospizarbeit spielt eine wesentliche Rolle in der Gemeinschaft, da sie Unterstützung für Menschen in Trauer und deren Angehörige bietet. Trauer ist eine gesundheitsfördernde, wenn auch schmerzhafte Reaktion auf den Verlust eines geliebten Menschen. Oft fühlen sich Betroffene arbeitsunfähig und benötigen Zeit und Raum, um ihre Trauer in den Alltag zu integrieren, wie die Hospizarbeit Fidelius betont. In schweren Fällen kann die „Anhaltende Trauerstörung“ diagnostiziert werden, die im ICD 11 vermerkt ist und eine pathologische Trauerreaktion beschreibt.

Die Initiatoren von „Schnack & Satt“ verstehen die Wichtigkeit der sozialen Vernetzung und bieten mit ihrem Projekt ein Umfeld, in dem trauernde Menschen auf andere treffen können. Diese Form des sozialen Engagements hat nachweislich positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, wie Studien zeigen. Die Möglichkeit, anderen zu helfen, unterstützt nicht nur die Betroffenen, sondern kann auch Ablenkung und neue Sinnstiftung im Leben bieten.

Gemeinschaft und Ehrenamt

Die Tabak, die sich um die ehrenamtliche Arbeit in der Trauerhilfe kümmern, bietet nicht nur Unterstützung, sondern auch die Chance, persönliche Erfahrungen zu teilen. Ehrenamtliches Engagement kann dazu beitragen, die Isolation zu verringern, die oft mit Trauer einhergeht. Die Gemeinschaft, die durch Projekte wie „Schnack & Satt“ entsteht, schafft emotionalen Rückhalt und fördert Verbundenheit. So werden nicht nur neue soziale Kontakte geknüpft, sondern auch ein neues Gefühl der Struktur und des Zwecks im Leben erfahrbar.

Für viele Teilnehmer wird der nächste Termin am 28. März, an dem traditionell Borschtsch serviert wird, ein weiterer Schritt in der Förderung der Gemeinschaft sein. Durch regelmäßige Treffen haben die Teilnehmer die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu entdecken und ihre Talente einzubringen, was wiederum das Selbstvertrauen stärken kann.

Referenz 1
www.kreiszeitung.de
Referenz 2
www.hospizarbeit-fidelius.de
Referenz 3
www.trosthelden.de
Quellen gesamt
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