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Feuerwehr wegen besoffenem Koch im Einsatz: 4,72 Promille entdeckt!

In Bischofswerda musste die Feuerwehr wegen eines alkoholisierten Mannes anrücken, der bewusstlos in einer verrauchten Wohnung lag. Ursache: Angebranntes Essen. 4,72 Promille wurden festgestellt.

In Bischofswerda, Landkreis Bautzen, musste die Feuerwehr am Freitagabend gegen 20 Uhr ausrücken, nachdem eine Alarmmeldung aus einem Mehrfamilienhaus an der Maximilian-Kolbe-Straße eingegangen war. Der Grund für den Einsatz war ein stark alkoholisiert wirkender Mann, der anscheinend während des Kochens eingeschlafen war und seine Wohnung in Brand geraten war. Die Feuerwehr musste gewaltsam Zutritt zu der verrauchten Wohnung im dritten Stockwerk verschaffen, um die Situation zu retten.

Wie Tag24 berichtet, war die Ursache des Alarms das angebrannte Essen auf dem Herd. Der Mann, dessen Alkoholpegel auf beeindruckende 4,72 Promille geschätzt wurde, wurde beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlafend in seiner Wohnstube aufgefunden. Die Feuerwehr führte umgehend Lüftungsmaßnahmen durch, um den Rauch aus der Wohnung zu entfernen, und brachte den Mann aufgrund des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Glücklicherweise gab es keinen größeren Sachschaden. Die anderen Bewohner des Hauses durften während des gesamten Einsatzes in ihren Wohnungen bleiben.

Ähnliche Vorfälle und deren Ursachen

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich in Hildburghausen, Thüringen, am 28. Februar 2023, wo ebenfalls ein alkoholisiert wirkender Mann während des Kochens einschlief. Laut Feuerwehr.de führte die Rauchentwicklung in seiner Wohnung zur Auslösung des Rauchmelders. Auch hier musste die Feuerwehr gewaltsam die Wohnungstür öffnen, da der Mann auf Klingeln und Klopfen nicht reagierte. Nachdem Atemschutz getragen wurde, konnte die Feuerwehr den 63-Jährigen ins Freie bringen, wo er mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus transportiert wurde.

Diese Vorfälle werfen ein Licht auf eine häufige Brandursache: angebranntes Essen. Laut dem Bericht № 29 des CFS CTIF über die Brandstatistiken für 2022 wurden ähnliche Muster in verschiedenen Ländern der Welt festgestellt. Der Bericht, der detaillierte Daten aus 55 Ländern umfasst, hebt hervor, dass Brandursachen und die Anzahl der Feuerwehreinsätze relevante Themen sind, die nicht nur Rettungskräfte, sondern auch die Öffentlichkeit betreffen. In vielen Fällen, wie den beiden genannten, ist der Hauptfaktor menschliches Versagen, oft in Verbindung mit Alkohol.

Schlussfolgerungen und Verantwortungsbewusstsein

Die Einsätze in Bischofswerda und Hildburghausen verdeutlichen die Notwendigkeit, aufgrund von Alkohol und unvorsichtigem Verhalten im Umgang mit Feuer erhöhte Wachsamkeit zu zeigen. Es wird dringend empfohlen, beim Kochen und der Nutzung elektrischer Geräte vorsichtig zu sein, um derartige Vorfälle zu vermeiden. Der CFS CTIF-Be richt stellt fest, dass die Bekämpfung solcher Brandursachen eine gemeinsame Verantwortung für Feuerwehr, Politik und die Gesellschaft darstellt.

Die genannten Berichte und Statistiken sind ein eindringlicher Appell an alle, verantwortungsvoll zu handeln: Jeder könnte in einer ähnlichen Situation sein und die Folgen können verheerend sein.

Weitere Informationen können im Bericht von CTIF nachgelesen werden.

Referenz 1
www.tag24.de
Referenz 2
feuerwehr.de
Referenz 3
ctif.org
Quellen gesamt
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