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Djokovic packt aus: „Wurde in Australien vergiftet und dann abgeschoben!“

Novak Djokovic spricht über seine Erfahrungen während der Einwanderungshaft in Australien 2022, die ihn emotional stark belasteten. Trotz der Vergangenheit bereitet er sich auf die Australian Open 2025 vor.

Novak Djokovic hat seit Anfang 2022 ein angespanntes Verhältnis zu Australien. Die Kontroversen begannen, als er bei den Australian Open 2022 aufgrund seiner fehlenden Covid-Impfung der Zutritt verweigert wurde. Dies führte dazu, dass er mehrere Tage in einem Einwanderungshaftzentrum in Melbourne festgehalten wurde, bevor sein Visum annulliert und er des Landes verwiesen wurde. Während seiner Haft äußerte Djokovic, dass er mit ungenießbarem Essen versorgt wurde, und beschrieb die Bedingungen als „Art Gefängnisraum“. Die australischen Behörden haben zu seinen Vorwürfen keine Stellungnahme abgegeben, die einen Einblick in die Umstände seiner Festhaltung geben könnte, und verwiesen dabei auf Datenschutzgründe

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Djokovic gewann im Jahr 2023 schließlich das Turnier zum zehnten Mal. In einem Interview mit „GQ“ berichtete er von einer schweren Erkrankung auf dem Rückflug nach Serbien, die wie eine Grippe war, und dass toxikologische Tests in seinem Körper einen hohen Gehalt an Schwermetallen, darunter Blei und Quecksilber, entdeckten. Sein medizinisches Team untersuchte diese gesundheitlichen Probleme gründlich. Djokovic glaubt, dass er wegen seiner Haltung zur Covid-19-Impfung zum Sündenbock gemacht wurde. Trotz seiner negativen Erfahrungen hegt er keinen Groll gegen Australien oder die Bevölkerung, während seine Familie jedoch starke Gefühle bezüglich seiner Behandlung hat.

Politische Spannungen und öffentliche Reaktionen

Die Situation um Djokovic löste eine Vielzahl öffentlicher Reaktionen und Kritik an den australischen Behörden aus. Premierminister Scott Morrison hatte zunächst erklärt, dass die Entscheidung über Djokovics Impf-Ausnahme eine Angelegenheit der Regierung von Victoria sei. Später erklärte Innenministerin Karen Andrews, dass die Bundesregierung ihre Anforderungen an der Grenze durchsetzen würde. Diese widersprüchlichen Aussagen führten zu einem erhöhten Spannungsfeld zwischen den staatlichen und bundesstaatlichen Behörden. Während die Regierung von Victoria darauf bestand, dass Djokovic an dem wichtigen Sportereignis teilnimmt, wollte die Bundesregierung ihre Durchsetzungsbefugnisse demonstrieren.

Nach duychen Tagen der Unsicherheit gewann Djokovic eine gerichtliche Anfechtung gegen seine Abschiebung, da ihm nicht genügend Zeit gegeben wurde, um auf die Annullierung seines Visums zu reagieren. Das Problem blieb jedoch ungelöst, da der australische Einwanderungsminister weiterhin die Befugnis hatte, sein Visum erneut zu annullieren und ihn abzuschieben. Menschenrechtsgruppen äußerten Bedenken über Djokovics Behandlung im Einwanderungshaftzentrum, was die internationale Aufmerksamkeit auf die strengen Einreisebestimmungen Australiens lenkte.

Vorbereitung auf das Comeback

Jetzt, im Jahr 2025, befindet sich Djokovic in Melbourne und bereitet sich auf die bevorstehenden Australian Open vor. Er spielt in der ersten Runde gegen den 19-jährigen US-Amerikaner Nishesh Basavareddy. Sein neuer Trainer ist der ehemalige Konkurrent Andy Murray, und Djokovic strebt seinen 25. Grand-Slam-Triumph an. In den letzten Jahren hat der serbische Tennisspieler erklärt, dass ihn die Erfahrungen von 2022 weiterhin verfolgen, und er hat Angst, bei der Passkontrolle abgewiesen zu werden. Trotz dieser Ängste bleibt er optimistisch. Craig Tiley, CEO von Tennis Australia, äußerte kein Interesse an Djokovics Behauptungen und konzentriert sich auf das bevorstehende Turnier.

Referenz 1
www.remszeitung.de
Referenz 2
www.bbc.com
Referenz 3
www.watson.ch
Quellen gesamt
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