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Jetzt ist die Zeit zum Rückschnitt: So bleiben Bäume und Sträucher fit!

Im Januar sollten Gärtner Bäume und Sträucher zurückschneiden, um Schäden zu vermeiden und das Wachstum zu fördern. Erfahren Sie, welche Pflanzen jetzt Pflege benötigen und wie Sie Schäden durch Frost verhindern.

Mit der Ankunft des Januars beginnt für viele Gartenliebhaber eine Zeit des Rückschnitts. Trotz der kühlen Temperaturen ist dieser Monat ideal für die Pflege verschiedener Pflanzen. Der Rückschnitt im Winter bietet den Vorteil, dass viele Gewächse in einer Ruhephase sind und somit weniger anfällig für Verletzungen durch das Schneiden. Laut HNA können Pflanzen wie Holunder, Haselnuss, Weide und Forsythie im Januar geschnitten werden, da sie keinen Schaden nehmen.

Experten empfehlen, den Rückschnitt vor dem Blattaustrieb durchzuführen, da es so einfacher ist zu erkennen, wo ein Schnitt notwendig ist. Besonders im Januar, da die Formen der Pflanzen ohne Laub besser sichtbar sind. Es wird allerdings darauf hingewiesen, dass bei Frost die Schnittstellen geschädigt werden können, weshalb milde Tage für diese Arbeiten bevorzugt werden sollten. Deavita fügt hinzu, dass viele Pflanzen im Januar besser beschnitten werden können als im März, weil sie sich in der Saftruhe befinden – einem Zustand, in dem der Wassertransport gestoppt ist.

Wichtige Pflanzen für den Rückschnitt

Einige Pflanzen profitieren besonders vom Rückschnitt im Januar. Dazu zählen:

  • Winterjasmin: Hier sollten die Triebe bis auf 40 cm über dem Boden zurückgeschnitten werden.
  • Forsythie: Ein Verjüngungsschnitt vor der Blütezeit ist wichtig, dabei sollten nur bis zu fünf Haupttriebe erhalten bleiben.
  • Rosen: Nur bei mildem Wetter kann ein Rückschnitt vorgenommen werden, idealerweise nach der Blüte der Forsythie.
  • Holunder: Der Schnitt sollte das Altholz entfernen und neue Triebe stehenlassen.
  • Obstgehölze: Insbesondere Apfel- und Birnbäume profitieren vom Schnitt im Januar.

Ein Rückschnitt stärkt nicht nur die Pflanzen, sondern bereitet sie auch auf die kommende Wuchsperiode vor. So kann beispielsweise ein später Schnitt, wie von Mein schöner Garten betont, die Wuchskraft negativ beeinflussen, was zu schwächeren Neuaustrieben führt.

Weitere Winterarbeiten im Garten

Neben dem Rückschnitt gibt es im Januar noch weitere wichtige Aufgaben. Zum Beispiel ist es an der Zeit, Gemüse mit langer Keimzeit wie Auberginen und Süßkartoffeln vorzuziehen. Auch die Planung von Beetplänen und Gartenprojekten ist sinnvoll. Die Wahl des geeigneten Standorts und die Beachtung des verfügbaren Platzes sind entscheidend, wenn neue Bäume oder Sträucher gepflanzt werden.

Ein weiterer Aspekt der Gartenpflege im Winter betrifft die Zimmerpflanzen, die ebenfalls Aufmerksamkeit benötigen. Hier empfiehlt es sich, Ableger zu schneiden und in Wasser zu ziehen. Insgesamt bietet der Januar vielfältige Möglichkeiten, den Garten bestmöglich auf die kommende Saison vorzubereiten.

Referenz 1
www.hna.de
Referenz 2
deavita.com
Referenz 3
www.mein-schoener-garten.de
Quellen gesamt
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