
In Boltenhagen, einer beliebten Küstenstadt in Mecklenburg-Vorpommern, wird seit Jahren an der Realisierung eines Indoorspielplatzes oder einer Multifunktionshalle gearbeitet. Insbesondere während der Nebensaison leiden Freizeitmöglichkeiten wie Minigolf oder Tennis unter einem begrenzten Angebot. Bürgermeister Raphael Wardecki hat kürzlich positive Neuigkeiten angekündigt, denn die Gemeinde verhandelt derzeit mit einem Investor über ein Projekt, das auf dem Zirkusgelände realisiert werden soll. Dieser Standort befindet sich strategisch günstig zwischen einem zukünftigen Baugebiet und den Einkaufsmärkten am Ortseingang aus Klütz.
Wardecki zeigt sich optimistisch gegenüber den Verhandlungen und betont, dass das positive Arbeitsklima nach der Kommunalwahl 2024 Investoren anziehe. Die Gespräche, die nun geführt werden, sollten ein Fundament für zukünftige Investitionen bieten. Der Bauausschuss der Gemeinde hat das Projekt bereits Ende letzten Jahres analysiert und die Ermittlung von Potenzialflächen legitimiert. Insbesondere das Zirkusgelände wird als idealer Standort für den geplanten Indoorspielplatz ins Auge gefasst.
Investor in Sicht
Ein möglicher Investor, Jürgen Finkbeiner, der ehemalige Geschäftsführer der Clinton Großhandels GmbH, wurde als Gesprächspartner genannt. Trotz der spekulativen und ungewissen Situation unterstreicht Finkbeiner die Unterstützung seitens der Gemeinde. Die Kommunikation zwischen Flächeneigentümern und Investoren bleibt jedoch vorerst vertraulich. Öffentlich wird die Gemeinde erst nach Abschluss solcher Verhandlungen Stellung beziehen. Wardecki fordert Transparenz für die Bürger und insistiert, dass ein solides, umsetzbares Projekt unverzüglich entwickelt werden solle.
Die Bedeutung eines Indoorspielplatzes für die Gemeinde kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. In Zeiten, in denen das Wetter die Nutzung von Außenangeboten stark einschränkt, würde ein solches Projekt für Familien und Kinder eine wertvolle Freizeitoption darstellen. Dies würde nicht nur die Attraktivität Boltenhagens verbessern, sondern könnte auch touristische Ströme in der Nebensaison ankurbeln.
Boltenhagen als Reiseziel
Die Region rund um Boltenhagen bietet zahlreiche Möglichkeiten für Erholung und Freizeitgestaltung. Neben dem bevorstehenden Indoorspielplatz sind Orte wie der Kurpark, der kürzlich neu gestaltet wurde, und die vier Kilometer lange Strandpromenade bedeutende Anziehungspunkte. Historische Sehenswürdigkeiten und naturbelassene Strände machen die Region besonders attraktiv für Urlauber. Im Ortsteil Tarnewitz etwa verbindet sich die Ruhe mit der Nähe zu lebhaften touristischen Aktivitäten.
Die Gemeinde legt großen Wert darauf, ihren Einwohnern sowie Gästen eine breite Palette an Freizeitmöglichkeiten bereitzustellen, die auch in der Nebensaison genutzt werden können. Der Fokus auf nachhaltige Entwicklungen und Infrastrukturprojekte, wie den geplanten Indoorspielplatz, stehen im Einklang mit dem Ziel, Boltenhagen als ganzjährige Destination zu etablieren.
Zu den bereits bestehenden Freizeitangeboten gehören Minigolf, Tennis und die Erkundung des nahegelegenen Buddelschiffmuseums. Darüber hinaus bietet Boltenhagen mit der Carolinchen-Bäderbahn und den einzigartigen Steilküstenstränden eine perfekte Kombination aus Erholung und Wassertourismus.
Mit diesen Entwicklungen steht Boltenhagen vor einem vielversprechenden Jahr, nicht zuletzt dank des Engagements von Bürgermeister Wardecki und einem wachsenden Interesse von Investoren wie Jürgen Finkbeiner, die bereit sind, in die zukünftige Infrastruktur der Region zu investieren. Der Indoorspielplatz könnte schon bald Realität werden und das Freizeitangebot der Gemeinde deutlich erweitern.
Mehr Informationen zu den Freizeitmöglichkeiten in Boltenhagen finden Sie auf den Seiten von boltenhagen.m-vp.de und boltenhagen-travel.de.