
Am 26. Januar 2025 feiert die neue Roncalli-Show „Manhattan Madness“ im Apollo Varieté in Düsseldorf ihre Premiere. Diese Produktion, die bis zum 30. März 2025 zu sehen sein wird, führt das Publikum zurück in die bunte und dynamische Welt der New Yorker Underground-Szene der 70er Jahre. Die Inszenierung stammt von Adrian Paul, dem Sohn des Gründers Bernhard Paul, und stellt die 146. Produktion des Hauses dar, sowie die neunte Rockshow des Regisseurs.
„Manhattan Madness“ ist inspiriert von der legendären Clubszene, insbesondere dem berühmten CBGB Club, der als Ausgangspunkt für Punk- und New Wave-Musik gilt. Die Show umfasst ein facettenreiches Musikprogramm, das nicht nur ikonische Songs von Künstlern wie den Ramones und Iggy Pop, sondern auch von Blondie und AC/DC bietet. Das Publikum darf sich auf mitreißende Live-Musik freuen, die das Lebensgefühl dieser aufregenden Ära vermittelt berichtet Apollo Varieté.
Eine Mischung aus Artistik und Musik
Die Eröffnung der Show wird durch eine spektakuläre Rollschuhnummer von Adrian Paul und Uliana Khavrona eingeleitet. Das Programm wird von Comedian César Dias moderiert, der mit seinem Humor das Publikum durch den Abend führt. Außerdem garantieren verschiedene Artisten eine beeindruckende Darbietung: Das Duo Soul präsentiert faszinierende Luftakrobatik, während die schwedischen Zwillingsschwestern Vilja mit ihrer Kontorsion begeistern. Lucas Suarez wird als Handstandkünstler zu sehen sein, und Uliana Khavrona wird ihr Können mit Hula-Hoops demonstrieren. Das Apollo-Ballett, unter der Leitung von Renée Boyle, wird mit glamourösen Choreografien für visuelle Höhepunkte sorgen.
Die Show nimmt das Publikum nicht nur mit auf eine musikalische Zeitreise, sondern beleuchtet auch die kulturellen Strömungen der 70er Jahre. Punk, der seit seinen Anfängen in dieser Zeit entstand, zeichnete sich durch ein „do-it-yourself“-Prinzip aus und war mehr als nur eine Musikrichtung. Er stellte eine Lebenshaltung dar, die sich gegen gesellschaftliche Normen und Konventionen wandte erklärt Mugo.
Einfluss der Punk- und New-Wave-Bewegung
Der Punk-Rock und die zugehörige Subkultur haben nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland, insbesondere in der DDR, Spuren hinterlassen. Ab Ende der 1970er Jahre formierte sich hier eine eigene Punkszene, die mit provokanten Texten und einem rebellischen Lebensstil auf sich aufmerksam machte. Die kulturelle Auseinandersetzung, die diese Bewegung prägte, wird in „Manhattan Madness“ spürbar werden, indem sie den Geist dieser subversiven Zeiten auch künstlerisch widerspiegelt.
Die in der neuen Show präsentierten Themen und musikalischen Einflüsse bieten dem Publikum eine Möglichkeit, sich mit der Legacy des Punk und der New Wave auseinanderzusetzen. Dabei bleibt die Inszenierung nicht nur unterhaltsam, sondern fordert auch dazu auf, über die gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen nachzudenken, die diese Epoche mit sich brachte.
„Manhattan Madness“ verspricht ein unvergessliches Erlebnis zu werden, das sowohl Liebhaber der Rockmusik als auch Fans spektakulärer Varieté-Darbietungen in seinen Bann ziehen dürfte. In Düsseldorf wird der Rock wieder lebendig!