
Das Luxus-Restaurant „Haus Phönixsee“ in Dortmund wird zum 29. März 2025 seine Pforten schließen. Der Grund für diese Entscheidung bleibt vorerst unbekannt. Doch es gibt auch Lichtblicke: Sternekoch Anthony Sarpong, bekannt für seine kulinarischen Höchstleistungen, übernimmt das Restaurant und plant eine Eröffnung unter dem neuen Namen „Mava Brasserie“ am 1. Mai 2025. Dies berichtet Ruhr24.
Sarpong, der in der Vergangenheit das Restaurant „Anthony’s Kitchen“ in Meerbusch betrieb, brachte sein erstes Projekt im Herbst 2024 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten in die Insolvenz. Das „Haus Phönixsee“ war jedoch nicht von dieser Insolvenz betroffen, da es unter einer eigenen Betriebs-GmbH geführt wird. Jarek Belling, der Chef der Senioren-Residenz, zu der die Immobilie gehört, ist von Sarpongs Konzept überzeugt.
Kulinarische Neuerungen
Die „Mava Brasserie“ wird ein aufregendes kulinarisches Erlebnis bieten, das „ein Stück Paris mit einem Hauch Afrika“ verspricht. Die Speisekarte wird eine Vielzahl von Gerichten umfassen, darunter Lachs-Carpaccio, veganes Radicchio, Rumpsteak und geschmorte Kalbsbäckchen. Zu den Desserts zählen Mousse au Chocolat und Tonkabohnen-Crème-Brulée. Die Preise sind derzeit noch nicht final festgelegt, doch die Vorbereitungen für die Eröffnung laufen bereits auf Hochtouren. Eine Online-Tischreservierung wird in naher Zukunft verfügbar sein.
Ein besonderes Highlight des neuen Gastronomiekonzepts ist die Zugänglichkeit für die Bewohner der angrenzenden Senioren-Residenz. Während die Mittagsangebote vor allem für diese Zielgruppe gedacht sind, wird das Restaurant abends auch externen Gästen offenstehen. Dies könnte eine neue soziale Anlaufstelle in der Region schaffen und zur Belebung des Gastronomiemarktes beitragen.
Der gastronomische Kontext 2025
Die Eröffnung der „Mava Brasserie“ erfolgt in einem sich stark verändernden gastronomischen Umfeld. 2025 werden Nachhaltigkeit, Individualisierung und technologische Innovationen zentrale Themen der Branche sein. Gastronomiebetriebe werden zunehmend auf energieeffiziente Betriebsführungen setzen und innovative Recycling-Konzepte einführen, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren, wie Gastronomie.de berichtet.
Die Nachfrage nach gesunden, pflanzlichen und funktionellen Lebensmitteln wird steigen. Gastronomen werden ihre Konzepte an den Wünschen der Gäste ausrichten müssen, um relevante und zeitgemäße Angebote zu gestalten. In diesem Kontext könnte die „Mava Brasserie“ mit ihrem innovativen Ansatz sowie dem kreativen Mix aus kulturellen Einflüssen gut positioniert sein, um sowohl traditionelle als auch moderne Erwartungen zu erfüllen.
Die Entwicklungen rund um die „Mava Brasserie“ zeigen, dass die Gastronomie in Dortmund eine spannende Wendung nimmt, die auf frischen Ideen und einer neuen Philosophie beruht. Ob diese Vision des Sternekochs Sarpong in der Realität umgesetzt werden kann, bleibt abzuwarten. Aber das Interesse an einem innovativen Restaurantkonzept am Phoenixsee ist bereits geweckt.