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Rettungsaufruf: Kultkneipe „Hirsch Q“ in Dortmund vor dem Aus!

Die Dortmunder Kneipe „Hirsch Q“ benötigt dringend Hilfe! Nach über 21 Jahren kämpft sie ums Überleben. Spendenaufruf gestartet, um 30.000 Euro zur Rettung zu sammeln. Unterstützen Sie die Kultstätte!

Die Dortmunder Kneipe „Hirsch Q“ steht vor einer ernsten finanziellen Krise, die ihren Fortbestand bedroht. Nach über 21 Jahren als eine der Institutionen der Dortmunder Subkultur hat die Kneipe in den letzten Jahren mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen gehabt, die letztlich zu einem Spendenaufruf auf der Plattform „GoFundMe“ geführt haben. Ziel ist es, 30.000 Euro zu sammeln, um die finanziellen Engpässe zu überwinden und die traditionsreiche Location zu retten. Bis zum 18. Januar 2025 wurden bereits knapp 8.000 Euro durch 247 Spenden gesammelt, wie Ruhr24 berichtet.

Die finanzielle Notlage ist auf diverse Faktoren zurückzuführen. Insbesondere der Umzug im Jahr 2023 von der Brückstraße in die ehemaligen Räumlichkeiten der Discothek Spirit brachte hohe Kosten und unerwartete Verzögerungen mit sich. Während des mehr als neunmonatigen Umbaus musste die Kneipe geschlossen bleiben, was zu erheblichen Einnahmeverlusten führte. Aktuell läuft lediglich der Barbetrieb im vorderen Bereich, um die laufenden Kosten zu decken, wie wa.de hinzufügt.

Die Bedeutung des „Hirsch Q“

„Hirsch Q“ ist nicht nur ein Ort zum Feiern, sondern auch eine zentrale Anlaufstelle für die Punk-Subkultur in Dortmund. Die Kneipe hat nicht nur zahlreichen Partys und Konzerten den Raum geboten, sondern auch verschiedenen gesellschaftlichen Bewegungen einen Ort zur Verfügung gestellt. Trotz der geschilderten Probleme sind die Betreiber optimistisch und haben bereits Pläne für zukünftige Events und Konzerte entwickelt. Ende 2024 fanden zahlreiche Aktionen statt, darunter eine Party mit DJ und Schuhverkauf, die das Engagement der Kneipe unterstreichen.

Die Situation wird als ernst beschrieben, und der Spendenaufruf betont die Dringlichkeit der finanziellen Unterstützung. Die Betreiber streben nicht nur an, die Kneipe zu retten, sondern auch, die Geschichte dieser Institution fortzuschreiben. Historisch gesehen hat der „Hirsch Q“ mehreren Angriffen aus extremistischen Kreisen standgehalten und sich stets für eine offene und vielfältige Kultur eingesetzt.

Die Unterstützung der Community

Die Notwendigkeit, diese traditionsreiche Kneipe zu unterstützen, ist klar. Die Betreiber betonen, dass sie mit dem Umzug nicht aus dem innerstädtischen Stadtbild verschwinden wollten, sondern vielmehr mehr Raum für die Subkultur schaffen. Der spendenbasierte Ansatz ist nicht nur ein Zeichen für die Notlage der Kneipe, sondern auch für den Zusammenhalt der Gemeinschaft. Während andere Kult-Kneipen wie der DUB-Krug schließen müssen, hofft man im „Hirsch Q“, dass sich die Unterstützung in den kommenden Wochen noch steigern wird.

Mit einem klaren Ziel vor Augen und einer engagierten Community an ihrer Seite spricht der Aufruf zur Unterstützung alle an, die an der Fortführung dieser bedeutenden Institution interessiert sind. Der Weg zur Rettung des „Hirsch Q“ ist steinig, doch mit vereinten Kräften könnte es gelingen. Jeder Euro zählt, und mit Erfolgsschritten beim Crowdfunding könnte die Kneipe bald wieder in neuem Glanz erstrahlen.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.wa.de
Referenz 3
www.ruhrbarone.de
Quellen gesamt
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