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Neues Wohnquartier in Dortmund-Mengede: Komfort und Nachhaltigkeit für alle!

In Dortmund-Mengede entstehen bis Ende 2025 zwei neue Wohngebäude mit 18 barrierefreien Wohneinheiten. Die nachhaltigen Wohnungen bieten Mieterstrom und moderne Annehmlichkeiten.

In Dortmund-Mengede hat am 19. März 2025 der Spatenstich für ein neues Wohnbauprojekt stattgefunden. Hier entstehen zwei Wohngebäude mit insgesamt 18 modernen Wohneinheiten, die sowohl Balkon als auch Terrasse für die Bewohner bieten. Die geplanten Wohnungen variieren in der Größe von 62 bis 115 Quadratmetern und umfassen zwischen zwei bis fünf Zimmer.

Besonders hervorzuheben ist, dass zwei der Erdgeschosswohnungen barrierefrei und rollstuhlgerecht errichtet werden. Dies wird durch den installierten Aufzug unterstützt, der den Zugang zu den oberen Etagen erleichtert. Die Bauweise der neuen Gebäude orientiert sich an nachhaltigen Standards und wird in Holzbauweise realisiert. Dies schließt eine teilweise Begrünung des Daches sowie die Installation von Photovoltaikanlagen ein, aus denen Mieterstrom generiert wird. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Kosten für die Mieter zu senken und gleichzeitig den Bedarf an Energie aus erneuerbaren Quellen zu fördern.

Marktentwicklung und Herausforderungen

Die aktuelle Entwicklung auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt zeigt ein angespanntes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. Der Mietpreismedian für Bestandswohnungen ist seit 2021 um 4,4 Prozent auf 8,26 Euro pro Quadratmeter netto kalt gestiegen. Neubauwohnungen sind sogar um 5,1 Prozent auf 12,09 Euro pro Quadratmeter netto kalt teurer geworden. Treiber dieser Mietsteigerungen sind vor allem höhere Baukosten, Inflation sowie steigende Zinsen und eine anhaltend hohe Nachfrage, die durch den Zuzug von Ukrainischen Geflüchteten noch verstärkt wurde. Diese demografischen Veränderungen haben die Einwohnerzahl Dortmunds um etwa 6.800 auf insgesamt 609.546 erhöht, was den Druck auf den Wohnungsmarkt weiter erhöht. dortmund.de berichtet.

Die Stadt Dortmund hat auf die Herausforderungen reagiert und im Jahr 2024 Rekordfördermittel in Höhe von 93 Millionen Euro für bezahlbares Wohnen beantragt. Diese Mittel wurden an 89 Einzelprojekte verteilt, wobei davon 76 Millionen Euro in den Neubau von Mietwohnungen investiert wurden. Damit sollen insgesamt 262 neue Mietwohnungen entstehen, unter anderem 50 Miet-Einfamilienhäuser für kinderreiche Haushalte und 18 Wohnräume für Menschen mit Behinderungen. Die Stadt plant, über die Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft bezahlbaren Wohnraum für alle Zielgruppen zu schaffen.

Ausblick auf den Wohnungsbau

Obwohl Dortmund mit einer Vielzahl von Herausforderungen im Wohnungsbau konfrontiert ist, waren die Anträge für Fördermittel für 2025 bereits in erheblichem Maße über dem Vorjahresniveau. Der Umfang der staatlichen Unterstützung, der im Jahr 2024 bei 40 Millionen Euro lag, könnte stabil bleiben. Gespräche über eine größere finanzielle Unterstützung für die kommenden Jahre sind im Gange. Doch bei der Bautätigkeit ist ein Rückgang gegenüber den vorangegangenen Jahren zu verzeichnen, was auf hohe Baukosten und Fachkräftemangel zurückzuführen ist.

Für die Zukunft müssen mindestens 900 neue Wohnungen pro Jahr mit Mietpreis- und Belegungsbindungen geschaffen werden, um den Bedarf zu decken. Ohne weitere Förderbewilligungen könnte der Bestand an öffentlich geförderten Mietwohnungen in Dortmund bis 2032 von ca. 21.100 auf nur noch ca. 13.000 zurückgehen.

Mit dem neuen Bauprojekt in Mengede und den umfassenden Fördermaßnahmen verfolgt Dortmund das Ziel, sowohl den Mangel an Wohnraum anzugehen als auch bezahlbare, energieeffiziente und barrierefreie Wohnungen für alle anzubieten. Weitere Informationen finden interessierte Leser in den Berichten über die Entwicklungen des Wohnungsmarkts und die geplanten Projekte in Dortmund auf ruhr24.de und dortmund.de.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.dortmund.de
Referenz 3
www.dortmund.de
Quellen gesamt
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