
In einem kürzlich geführten Interview äußerte sich Julian Brandt über die besten Spieler, die jemals für Borussia Dortmund gespielt haben. Dabei sorgte seine Wahl zwischen Mats Hummels und Manuel Akanji für Überraschung. Letztendlich entschied sich Brandt für Akanji, dessen Laufbahn nach seinem Wechsel zu Manchester City eine bemerkenswerte Wendung nahm. Während Hummels als Abwehrchef des BVB und der Nationalmannschaft bekannt ist, hat Akanji mit seinen Leistungen bei Manchester City, wo er zweimal die englische Meisterschaft sowie den Pokal und die Champions League in der Saison 2022/23 gewann, alles andere als in Vergessenheit geraten.
Diese Entscheidung wird umso interessanter, da Brandt und Hummels eine lange Geschichte bei Dortmund teilen. Brandt wählte zudem Marco Reus als besten Dortmunder aller Zeiten, während er in weiteren Vergleichen Erling Haaland über Pierre-Emerick Aubameyang und Robert Lewandowski über Mario Götze stellte. Im Halbfinale dieser Vergleiche entschied er sich für Reus über Haaland und Lewandowski über Akanji.
Rückkehr in die Bundesliga?
Während sich Brandt und Akanji auf der Transferliste des BVB befinden, könnte Hummels möglicherweise eine Rückkehr in die Bundesliga in Betracht ziehen. Sein Aufenthalt bei AS Rom war geprägt von Höhen und Tiefen, was Fragen zu seiner Zukunft aufwirft. Die solide Leistung von Akanji in Manchester hat ihn jedoch nicht nur in der Wahrnehmung der Fans, sondern auch in der des Vereins auf ein neues Level gebracht.
Die Situation rund um Julian Brandt ist ebenso angespannt. Der Verein hat ihm mitgeteilt, dass er nicht mehr in die Planungen eingeht. Noch hat Brandt kein Angebot erhalten, während sein Vater aktiv nach einem neuen Verein sucht. Der BVB verlangt 20 Millionen Euro für den Offensivspieler, doch die Interessenten scheinen abzuwarten. Brandt bleibt unterdessen Teil der Transferüberlegungen des Vereins, was die Möglichkeiten für einen Wechsel in den kommenden Monaten kompliziert erscheinen lässt.
Manuel Akanjis Transferstatus
Für Manuel Akanji gestaltet sich die Transfersituation als herausfordernd. Der Spieler wurde von Trainer Edin Terzic sowie Sportdirektor Sebastian Kehl darüber informiert, dass er sich einen neuen Club suchen soll. Obwohl Inter Mailand Interesse an dem Verteidiger zeigt, gibt es Probleme bei der Finanzierung seines Transfers. Laut aktuellen Berichten von Bild verlangt Akanji ein Mindestgehalt von 15 Millionen Euro. Dies könnte ein Hindernis für mögliche Interessenten darstellen, da er offenbar lieber in Dortmund bleiben möchte, als einen transferbedingten Umzug zu akzeptieren.
Um die finanzielle Belastung für den BVB zu verringern, könnte der Verein bereit sein, eine geringere Ablösesumme für Akanji zu akzeptieren, sollte er weiterhin auf der Suche nach einer neuen Herausforderung bleiben. Die Entwicklungen rund um Brandt und Akanji zeigen, dass Borussia Dortmund möglicherweise vor einem Umbruch steht, der die Kaderzusammenstellung für die kommenden Saisons beeinflussen könnte.
Für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen rund um den BVB sind die Artikel bei Ruhr24, Mi Bundesliga und Yahoo Sports empfehlenswert.