
Dortmund erleidet Heimniederlage gegen Leverkusen
Borussia Dortmund hat am 10. Januar 2025 ein Heimspiel in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen mit 2:3 verloren. Überraschend war dies nicht nur die erste Niederlage Dortmunds in einem Freitagsheimspiel seit 21 Jahren, sondern auch das vierte von insgesamt neun Heimspielen in dieser Saison.
Kurzfristige Ausfälle
Wichtige Spieler fielen verletzt oder erkrankt aus, darunter Niklas Süle, Pascal Groß, Emre Can, Nico Schlotterbeck, Waldemar Anton und Ramy Bensebaini. Diese Personalsituation zwang die Dortmunder Trainer, auf unerfahrene Talente zurückzugreifen. So kamen mit Almugera Kabar und Yannik Lührs gleich zweiinnenverteidiger aus der eigenen Jugend zum Einsatz. Während Kabar erst vor kurzem sein Bundesliga-Debüt gefeiert hatte, war das Spiel gegen Leverkusen für Lührs das erste in der Startelf der Profimannschaft, nachdem er zuvor bereits als Spieler der U23 auf sich aufmerksam gemacht hatte.
Nervenkitzel von Anfang an
Die Partie begann äußerst ungünstig für Dortmund. Nathan Tella brachte Leverkusen bereits in der ersten Minute in Führung, und Patrik Schick traf in der achten und neunzehnten Minute, wodurch Leverkusen schnell mit 3:0 führte. Dieser große Rückstand ließ die Stimmung im Signal Iduna Park schwinden, bevor Jamie Gittens in der zwölften Minute und Serhou Guirassy mit einem Foulmeter in der 79. Minute für Dortmund je einen Treffer erzielen konnten. Dennoch blieb die Niederlage trotz dieser Bemühungen bestehen.
Nachhaltige Probleme für Dortmund
Die Niederlage wirft einen Schatten auf die Ambitionen des BVB, sich für die Champions League zu qualifizieren; der Rückstand auf die konkurrierenden Teams wächst. Geschäftsführer Lars Ricken hat den Wunsch nach kontinuierlicher Champions-League-Teilnahme geäußert, was angesichts der aktuellen Form und der verletzungsbedingten Schwierigkeiten zunehmend schwierig wird.
Vertragverlängerung mit Sebastian Kehl
Trotz der sportlichen Rückschläge gibt es auch positive Nachrichten für den Klub: Am Donnerstag wurde der Vertrag von Sportdirektor Sebastian Kehl bis 2027 verlängert. Diese Entscheidung soll helfen, eine nachhaltige Strategie für die Mannschaft zu entwickeln und den Verein wieder auf den Erfolgskurs zu bringen.
Der Blick nach vorne
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Während Yannik Lührs und Almugera Kabar ihre ersten großen Schritte im Profifußball machen, wird Dortmund gezwungen sein, sich neu zu erfinden und die Herausforderungen in der Liga zu meistern. Die Dramatik des Spiels gegen Leverkusen könnte die Wende sein, die das Team dringend benötigt, um aus der Ergebniskrise herauszukommen. Weitere Spiele werden zeigen, ob Dortmund auf die entscheidenden Qualifikationsplätze für die Champions League zurückfinden kann.
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