Dortmund

Dortmund: Baustellen-Chaos! Sanierung des Jugendamts beginnt bald

Dortmund plant umfassende Sanierungsarbeiten am Jugendamt am Ostwall ab dem 24. März. Teilsperrungen von Straßen und Fußwegen bis 2028 sind zu erwarten. Ein nachhaltiges Projekt für die Bürger.

Die Stadt Dortmund hat umfassende Pläne zur Sanierung des Jugendamtsgebäudes am Ostwall 64 angekündigt. Diese Maßnahme, die am 24. März 2025 beginnen soll, umfasst die Instandsetzung eines 70 Jahre alten Bauwerks, das in Teilen denkmalgeschützt ist und erhebliche Mängel in der Bausubstanz, technischer Ausstattung, im Hinblick auf Schadstoffe sowie den Brandschutz aufweist. Um die Sicherheit während der Bauarbeiten zu gewährleisten, wurden bereits Teile der Muschelkalk- und Glas-Fassade entfernt, und an anderen Stellen sind Sicherungsnetze notwendig. Die Sanierung zielt auch auf eine energetische Modernisierung des Gebäudes ab, um zukünftige Betriebskosten zu senken und die Umweltbilanz der Stadt zu verbessern.

Im Zuge dieser Sanierungsarbeiten sind erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr zu erwarten. Neben der Töllnerstraße wird auch die Märkische Straße von den Bauarbeiten betroffen sein. Der Fuß- und Radweg entlang der Märkischen Straße wird in Höhe des Jugendamts gesperrt, während der Fußweg auf der Töllnerstraße, von der Einfahrt zur Tiefgarage bis zur Kreuzung mit der Märkischen Straße, ebenfalls nicht mehr nutzbar sein wird. Um die Anlieferung von Material zu gewährleisten, werden spezielle Ein- und Ausfahrten für Baufahrzeuge eingerichtet. Temporäre Teilsperrungen und mögliche Halteverbotszonen auf der Märkischen Straße sind ebenfalls zu erwarten, da die Bauarbeiten voraussichtlich bis Sommer 2028 andauern werden.

Hintergrund zur Verkehrssituation

Die angekündigten Baustellen sind ein Teil einer größeren Initiative der Stadt Dortmund, die darauf abzielt, den Sanierungsstau in der kommunalen Infrastruktur zu beheben. Die Zunahme von Bauprojekten ist auf steigende Investitionen von Stadt, Land und Bund zurückzuführen. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Infrastruktur erneuern, sondern haben auch das Ziel, langfristig positive und nachhaltige Effekte für die Bürger und die Umgebung zu erzielen, so die Stadtverwaltung.

Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt Dortmund, den Dortmunder Stadtwerken und lokalen Unternehmen wird zudem versucht, die Belastungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer während der Bauphasen so gering wie möglich zu halten. Die planmäßige Erneuerung verschiedener Infrastrukturelemente erfolgt baulich koordiniert „in einem Rutsch“, um die Beeinträchtigungen zu minimieren.

Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung

Die Sanierung des Jugendamts am Ostwall ist auch Teil einer informellen, integrierten Stadtentwicklung, die sich an den Bedürfnissen der Bürger orientiert. Im Gegensatz zur herkömmlichen städtebaulichen Planung sind diese Entwicklungspläne nicht an bestimmte formale Vorgaben gebunden. Stattdessen dienen sie als Richtlinie für Behörden und Planer und ermöglichen flexible Anpassungen an sich verändernde Bedingungen. Ein wesentlicher Aspekt dieser Planung ist die Berücksichtigung der Bürgermeinungen, um eine breite Akzeptanz für die entwickelten Ziele und Vorhaben zu fördern und eine bürgernahe Planung zu gewährleisten.

Das Jugendamt der Stadt Dortmund, das seit Sommer 2024 in der Voßkuhle 37 untergebracht ist, wird nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wieder an den historischen Standort am Ostwall zurückkehren. Diese Rückkehr ist Teil einer umfassenden Strategie zur Förderung der urbanen Lebensqualität in Dortmund.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.dortmund.de
Referenz 3
www.dortmund.de
Quellen gesamt
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