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BVB-Trainer Tullberg bleibt: Absage an SK Brann in Norwegen!

BVB-Trainer Mike Tullberg hat seinen potenziellen Wechsel zu SK Brann in Norwegen abgesagt und bleibt vorerst in Dortmund. Was bedeutet das für seine Zukunft und die U19?

Mike Tullberg, der aktuelle Trainer der U19 von Borussia Dortmund, hat seine Gespräche mit SK Brann in Bergen, Norwegen, abgebrochen. Laut einem Bericht von Ruhr24 führte der 39-Jährige am 5. Januar 2025 eine Stadionbesichtigung in Norwegen durch und wurde anschließend am 7. Januar von Sky als Coach bekannt gegeben, der vorerst beim BVB bleiben wird. Tullberg hatte im Vorfeld bereits einen unterschriftsreifen Vertrag vorliegen und war in den Verhandlungen mit dem norwegischen Vize-Meister weit fortgeschritten.

Der BVB war über diese Gespräche informiert und hätte Tullberg bei einem passenden Angebot ziehen lassen, aber scheinbar war der endgültige Schritt für den Trainer nicht der richtige. Tullberg, dessen Vertrag beim BVB bis zum 30. Juni 2026 läuft, macht keine Geheimnisse aus seinen Ambitionen, in den Profibereich aufzusteigen. Seit seinem Einstieg als U19-Trainer im Juli 2020 hat er beachtliche Erfolge gefeiert, darunter den Gewinn des Deutschen Meistertitels mit der U19 in der Saison 2021/22.

Karriere und Erfolge

Mit Blick auf seine bisherige Karriere hat Tullberg nicht nur die U19 des BVB trainiert, sondern auch talentierte Spieler wie Youssoufa Moukoko, Jamie Gittens und Tom Rothe unter seine Fittiche genommen. Seine Mannschaften haben in den letzten vier Jahren immer die Meisterschaft in der West-Staffel gewonnen, was seine Fähigkeiten als Jugendtrainer unterstreicht. Die norwegische Zeitung Nettavisen berichtete, dass Tullberg und sein Berater vor Ort in Bergen gesehen wurden, was auf die Intensität der Verhandlungen hinweist.

Die Entscheidung, nicht zu Brann zu wechseln, lässt Raum für Spekulationen über seine Zukunft. Tullberg hat angedeutet, dass er nicht ewig im Juniorenbereich arbeiten möchte, was ihn in die Position versetzt, künftig möglicherweise eine Trainerrolle bei einem Profiteam zu übernehmen.

Jugendausbildung im Fokus

Das Interesse an Trainern wie Tullberg spiegelt einen größeren Trend im europäischen Fußball wider. Top-Vereine investieren zunehmend in die Ausbildung ihrer eigenen Talente. Laut einer Studie von CIES Football Observatory wird der Fokus vieler Klubs auf die Entwicklung und Eingliederung von Youngsters aus der eigenen Jugend gelegt. Dies ist als Geschäftsmodell von Bedeutung, da Clubs auch aus dem Verkauf dieser Talente Kapital schlagen wollen.

Die U19 und Nachwuchstrainer wie Tullberg sind Teil dieser Strategie, die für Vereine wie Borussia Dortmund essenziell ist. Die Ausgaben für Transfers steigen, während gleichzeitig eine verstärkte Förderung junger Spieler im eigenen Klub an Bedeutung gewinnt.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
sport.sky.de
Referenz 3
www.fussballtransfers.com
Quellen gesamt
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