
Marcel Sabitzer, der Spieler von Borussia Dortmund, hat sich beim Spiel gegen RB Leipzig am Knie verletzt. Die Verletzung ereignete sich in der 29. Minute, als er mit Christoph Baumgartner und seinem Mitspieler Pascal Groß kollidierte, was zu einer Verdrehung des Knies führte. Trotz des frühen Stadiums des Spiels, das Dortmund mit 0:2 verlor, war der Zustand von Sabitzer bereits besorgniserregend. Der Spieler signalisierte den Betreuern seine Notwendigkeit, behandelt und ausgewechselt zu werden.
In einem emotionalen Moment zeigte sich Sabitzer sichtlich betroffen und verbarg sein Gesicht unter seinem Trikot, als er das Spielfeld verließ. Dr. Markus Braun, der Mannschaftsarzt, und Physio Thorben Voeste unterstützten ihn, während er humpelte. Sabitzer wurde durch Ramy Bensebaini ersetzt. Der genaue Zeitpunkt der MRT-Untersuchung blieb unklar; sie könnte entweder am Tag des Spiels oder am folgenden Sonntag, dem 16. März, nach der Rückkehr nach Dortmund stattfinden.
Trainer und Sportdirektor äußern sich
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl kommentierte die Situation und erklärte, dass Sabitzers Auswechslung „kein gutes Zeichen“ sei. Mit einer positiven Einschätzung hielt sich Trainer Niko Kovac zurück und berichtete von den Knieschmerzen des Spielers. Er betonte, dass weitere Untersuchungen notwendig seien, um die Schwere der Verletzung genauer zu bestimmen. Auf Nachfragen zu einem möglichen längeren Ausfall wollte Kovac jedoch keine Spekulationen anstellen.
Die Verletzung bleibt kritisch für den BVB, da die Mannschaft nach der Niederlage in der Bundesliga auf den elften Tabellenplatz abgerutscht ist und voraussichtlich die Champions-League-Qualifikation aufgegeben hat. Ihre nächste Partie findet am Sonntag, den 30. März, gegen Mainz 05 statt.
Verletzungsflut in der Bundesliga
Die Vorfälle rund um Sabitzers Verletzung werfen auch ein Licht auf die aktuelle Verletzungsstatistik in der Bundesliga. Laut fussballverletzungen.com sind Muskelverletzungen die häufigste Art von Ausfällen in dieser Saison, gefolgt von Bänderverletzungen und kleineren Blessuren. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Knie, das neben dem Oberschenkel zu den am häufigsten verletzten Körperteilen gehört.
Die Bundesligavereine müssen sich zunehmend mit Verletzungen auseinandersetzen, was möglicherweise durch ähnliche Trainingsmethoden und eine ausgeglichene Wettbewerbslandschaft bedingt ist. Die Bayern, die dominieren, hatten weniger Verletzungsprobleme im Vergleich zum BVB, der in den letzten Monaten stark von Ausfällen betroffen war.
In der gegenwärtigen Situation bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft ohne Sabitzer entwickeln wird, und ob er möglicherweise für die kommenden Spiele ausfällt. Dortmunder Fans hoffen auf positive Nachrichten, wenn die Ergebnisse der Untersuchungen vorliegen.