
Der turbulent verlaufende Wintertransfermarkt hat bei Borussia Dortmund für Furore gesorgt. Der Abschied von Donyell Malen zu Aston Villa ist dabei fast in Vergessenheit geraten, während der Verein weiterhin mit internen Herausforderungen zu kämpfen hat. Der Wechsel des Holländers, der die Offensive des BVB hinterlässt, wird jetzt von Sportdirektor Sebastian Kehl kritisch kommentiert.
Kehl merkte an, dass der BVB ursprünglich nicht an einem Abgang von Malen interessiert war. Doch ein Angebot, das für Dortmund nachdenkenswert wurde, führte letztlich zu einem Wechsel, der schätzungsweise bis zu 30 Millionen Euro in die Kassen der Dortmunder spülte. Er betonte, dass Malen während seiner letzten Monate im Verein „nicht mehr wirklich mit dem Kopf bei Borussia Dortmund“ gewesen sei.
Kritik an Malen und seine Leistungen
Sportdirektor Kehl äußerte sich deutlich zu Malens Situation, indem er anmerkte, dass seine Leistungen nicht den Erwartungen entsprachen. In der laufenden Saison bestritt Malen 21 Pflichtspiele, in denen er sechs Torbeteiligungen hatte. „Er ist nicht mehr dahin gekommen, wo er mal war“, sagte Kehl. Malen, der 2021 von PSV Eindhoven zum BVB gewechselt war, erzielte in 132 Einsätzen für Dortmund insgesamt 39 Tore und bereitete 20 Treffer vor.
Kehls Kritik ging auch auf Malens Verhalten in der Kabine ein. Der Spieler galt als Einzelgänger, und seine Körpersprache war bei den Führungsspielern nicht gut angekommen. Dies könnte einen Hinweis darauf geben, warum der BVB in der Offensive weiterhin Lücken aufweist, insbesondere nach dem Verlust eines weiteren Spielers, Sébastien Haller, der ebenfalls verliehen wurde.
Überblick über die Transfers und die aktuelle Kaderstruktur
Trotz der Verpflichtung neuer Spieler wie Carney Chukwuemeka und Salih Özcan bleibt die Offensive des BVB stark unterbesetzt. Jamie Gittens und Serhou Guirassy sind die einzigen beiden Offensivspieler, die in dieser Saison regelmäßig überzeugen konnten. Ein geplanter Transfer von Rayan Cherki wurde abgesagt, und andere mögliche Neuzugänge wie Marcus Rashford wurden nicht konkretisiert.
Insgesamt zeigt der BVB eine klare strategische Ausrichtung in seinen Transfers. Die Verantwortlichen glauben an das vorhandene Potenzial im Kader und sehen keine Fehlplanung. Der Wechsel von Malen ist laut Kehl jedoch als „gute Lösung“ zu betrachten, da der Spieler selbst den Wunsch nach Veränderung geäußert hatte.
Mit Blick auf das gesamte Transfergeschehen in der Bundesliga, das am 5. Februar 2025 endete, bleiben die Augen auf Dortmund gerichtet. Das Team wird sich in den kommenden Spielen beweisen müssen, um den verlorenen Offensivdrang auszugleichen und die Fans mit Leistungen zu überzeugen. Bei Borussia Dortmund bleibt abzuwarten, wie sich der Kader ohne Donyell Malen entwickeln wird.
Für weitere Informationen zu den Transfers in der Bundesliga und den neuesten Entwicklungen rund um Borussia Dortmund lohnt sich ein Blick in die Bundesliga-News.
In einem letzten Überblick über den Transfer von Donyell Malen und die bisherige Saison lässt sich festhalten, dass die Verantwortlichen des BVB in einem Umbruch stecken, und die kommenden Spiele könnten entscheidend dafür sein, ob dieser Kurs Erfolg verspricht oder nicht.
Weitere Details zu den Reaktionen und Einschätzungen von Sebastian Kehl können auf Sport1 nachgelesen werden, während die umfassenden Entwicklungen rund um das Team von Borussia Dortmund in der op-online zu finden sind.