
In der heutigen akademischen Landschaft wird es für Studierende zunehmend wichtiger, auf ihre mentale Gesundheit zu achten. Der Druck, der aus hohen Erwartungen von Lehrenden, familiären Ansprüchen und den eigenen Zielen entsteht, trägt erheblich zur Belastung der Studierenden bei. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, bietet die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg einen Workshop an, der darauf abzielt, die Teilnehmenden fit für ihr Studium zu machen. Dies wurde von FAU berichtet. Der Workshop findet im Kontext der wachsenden psychischen Herausforderungen statt, die Studierende erleben.
Die Teilnahme an diesem Workshop führt zu einem vertieften Verständnis für persönliche Stressfaktoren und vermittelt Strategien zur Stressbewältigung. Angesichts des starken Anstiegs an Schülerinnen und Schülern, die unter Prüfungsangst, Überforderung und Prokrastination leiden, stellt dieser Workshop eine wichtige Initiative dar. Zahlreiche Studien zeigen, dass viele Studierende seit der COVID-19-Pandemie unter Einsamkeit und sozialer Isolation leiden, was durch den vermehrten Einsatz digitaler Lernformate verschärft wird.
Wachsende Belastungen und notwendige Maßnahmen
Die Ruhr-Universität Bochum hebt hervor, dass der Druck auf die Studierenden in den letzten Jahren erheblich gewachsen ist. Insbesondere der akademische Stress, verbunden mit der Ungewissheit über die Zukunft, erhöht das Risiko für psychische Erkrankungen. Diese Faktoren können zu Erschöpfung und Überforderung führen, und oft informieren Studierende die psychologische Studienberatung über Konzentrationsprobleme und ein Gefühl der inneren Leere.
Es wird empfohlen, realistische Ziele zu setzen und regelmäßige Pausen einzubauen, um die eigene Leistungsfähigkeit zu erhalten. Daneben wird eine gute Selbstorganisation und das Nutzen sozialer Kontakte als essenziell für den Studienerfolg angesehen. Auch die Woche der seelischen Gesundheit, die für den Zeitraum vom 14. bis 17. Oktober 2024 geplant ist, möchte an diese Themen erinnern und den Studierenden Hilfestellungen bieten, um besser mit Stress umzugehen.
Tipps zur Verbesserung der mentalen Gesundheit
Vielfältige Tipps zur Stärkung der mentalen Gesundheit können Studierenden helfen, mit der Belastung besser umzugehen. Dazu zählen:
- Aufgaben in kleine, überschaubare Schritte unterteilen.
- Sich regelmäßig um Selbstfürsorge kümmern, besonders in Prüfungsphasen.
- Soziale Kontakte pflegen und sich zugehörig fühlen.
- Unterstützung bei Herausforderungen wie Prüfungsangst suchen.
- Techniken zur Stressbewältigung erlernen.
Die psychologische Studienberatung bietet individuelle Unterstützung und hilft dabei, personalisierte Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen zu entwickeln. Letztlich können solche Initiativen entscheidend sein, um unter den gegenwärtigen Bedingungen des Studiums eine ausgewogene Work-Life-Balance zu erreichen. Durch die Kombination von Workshops und individueller Beratung wird den Studierenden ein ganzheitlicher Ansatz geboten, um ihre mentale Gesundheit zu fördern und den akademischen Anforderungen erfolgreich zu begegnen.