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Krisensitzung beim BVB: Sahins Nachfolger im Gespräch!

Am 18. Januar 2025 steht BVB-Trainer Nuri Sahin in der Kritik. Nach drei Niederlagen in Folge diskutiert der Verein mögliche Nachfolger, darunter Erik ten Hag und Sandro Wagner.

Die Lage bei Borussia Dortmund spitzt sich zu: Trainer Nuri Sahin steht nach einer enttäuschenden Hinrunde mit nur zehn Punkten aus möglichen 30 auf dem zehnten Platz in der Bundesliga stark in der Kritik. Trotz der negativen Entwicklungen bleibt Sahin vorerst im Amt, was Sebastian Kehl, der Sportdirektor des Vereins, nach der Niederlage gegen Eintracht Frankfurt (0:2) bekräftigte. Lars Ricken, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, stellte zudem klar, dass Sahins Zukunft unmittelbar vom Ergebnis des anstehenden Champions-League-Spiels gegen den FC Bologna abhängt, das am Dienstag um 21 Uhr stattfindet. Nach drei Niederlagen in Folge könnte sich die Geduld des Vereins jedoch erweisen. Bei einer weiteren Niederlagen könnte Sahin seinen Posten verlieren.

Die Vorwürfe gegen Sahin nehmen angesichts der Außensicht und der sportlichen Ergebnisse zu, was zu Spekulationen über mögliche Nachfolger führt. Im Gespräch sind mehrere Trainer, die alle auf unterschiedliche Weise für den BVB in Betracht gezogen werden. Zu den prominentesten Namen zählen Erik ten Hag, ehemaliger Trainer von Manchester United, und Roger Schmidt, der zuletzt Benfica Lissabon coachte. Ten Hag, der bereits Kontakt zum BVB hat, genießt zudem das Vertrauen von BVB-Berater Matthias Sammer.

Die Kandidaten im Fokus

Ein weiterer potenzieller Nachfolger ist Sandro Wagner, der momentan als Chef-Trainer bei Unterhaching tätig ist. Wagner, dessen Vertrag beim DFB bis zum Sommer 2026 gilt, zeigt sich jedoch geneigt, seiner Position treu zu bleiben. Hans-Joachim Watzke, der Geschäftsführer des Vereins, hat bereits öffentlich seine Sympathie für Wagner bekundet. Dennoch gibt es Informationen, dass Andreas Rettig, Geschäftsführer Sport beim DFB, an einem Verbleib Wagners interessiert ist und keine Anzeichen für seine Abkehr erblickt.

Die Situation könnte zudem durch Wagners Ambitionen beeinflusst werden, die sich auf die bevorstehenden Sportereignisse, wie beispielsweise die WM 2026, ausrichten. In diesem Kontext hat Angebot für Wagner von der TSG Hoffenheim die Runde gemacht, doch der Verein hat sich für Christian Ilzer als neuen Trainer entschieden.

Dringender Handlungsbedarf

Laut Lars Ricken liegt nun ein Ultimatum für Sahin vor: Ergebnisse müssen dringend auf dem Platz geliefert werden, um das Vertrauen des Vereins zu rechtfertigen. Der Druck wächst, da die sportlichen Erfolge im Mittelpunkt stehen. Die Vorfreude auf die anstehenden Herausforderungen in der Champions League und der Bundesliga gibt den Verantwortlichen wenig Zeit zur Erholung. Die Anhänger sind gespannt, ob die BVB-Oberen den Trainerwechsel tatsächlich in Betracht ziehen oder ob sie an Sahin festhalten, der als Trainer erst im Juni 2024 übernommen hat.

Die aktuelle Coaches-Landschaft in der Bundesliga zeigt, dass Trainerwechsel häufig an der Tagesordnung sind. So hat beispielsweise der VfL Bochum erst vor wenigen WochenDietert Hecking als neuen Trainer verpflichtet. Die Situation rund um Borussia Dortmund könnte sich in den kommenden Tagen also dramatisch verändern und zahlreiche Fans der Schwarz-Gelben in Atem halten.

Die Zeit wird zeigen, ob Nuri Sahin das Vertrauen des Vereins zurückgewinnen kann oder ob ein Umbruch notwendig wird. Die Entwicklung am Dienstag wird entscheidend sein und könnte über die Zukunft von Dortmunds Trainer entscheiden.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.fussballtransfers.com
Referenz 3
www.fussball-champions-league.com
Quellen gesamt
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