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Kommunalrat tagt im neuen Immersive Collaboration Hub der FernUni

Am 14. Februar 2025 tagte der Kommunalrat des Regionalverbands Ruhr auf dem Campus der FernUniversität in Hagen. Mit dem neuen Immersive Collaboration Hub werden Wissenschaft und Innovation im Ruhrgebiet zusammengeführt.

Am 14. Februar 2025 tagte der Kommunalrat im Regionalverband Ruhr (RVR) auf dem Campus der FernUniversität in Hagen. Zu den Teilnehmern gehörten elf Oberbürgermeister:innen und vier Landräte, die sich im neu eröffneten Immersive Collaboration Hub (ICH) versammelten. Thomas Eiskirch, der Oberbürgermeister von Bochum und Sprecher des Kommunalrats, sowie Erik O. Schulz, Oberbürgermeister von Hagen, hießen die Versammelten herzlich willkommen. Auch RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin war anwesend, um die Bedeutung der Sitzung zu unterstreichen. Prof. Dr. Stefan Stürmer, der designierte Rektor der FernUniversität, sprach in seiner Eröffnungsrede über die entscheidende Rolle der Wissenschaftslandschaft im Ruhrgebiet.

In seiner Ansprache betonte Stürmer die Notwendigkeit der regionalen und lokalen Vernetzung unter den Hochschulen, Universitäten und Forschungsinstituten, die als Aushängeschilder für die Region betrachtet werden. Diese Institutionen fungieren als Innovationstreiber und bilden somit die Fachkräfte von morgen aus. Nach der offiziellen Tagesordnung führte Prof. Dr. Thomas Ludwig vom Forschungsschwerpunkt ABD die Mitglieder des Gremiums durch den innovativen Hub.

Immersive Technologien im Fokus

Der Immersive Collaboration Hub an der FernUniversität in Hagen nutzt eine Vielzahl moderner Technologien, darunter Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR), um eine immersive Lernerfahrung zu schaffen. In diesem Raum können Nutzer in virtuelle Welten eintauchen, wodurch eine faszinierende Verschmelzung von Realität und Virtualität ermöglicht wird. Dies bietet sowohl Studierenden als auch Lehrenden die Möglichkeit, neue und kreative Anwendungen zu entwickeln und auszuprobieren.

Der Hub ist Teil eines umfangreichen Netzwerks, das Wissenschaft, Wirtschaft und Bildung miteinander verbindet. Die Finanzierung erfolgt hauptsächlich durch das Land Nordrhein-Westfalen, was die Bedeutung der Landesregierung für die Förderung innovativer Bildungsansätze unterstreicht. Im Hub arbeiten nicht nur Studierende und Lehrende, sondern auch Unternehmen sowie regionale Bildungsorganisationen an Fortschritten in der Technologie.

Vernetzung zur Bewältigung globaler Herausforderungen

Die Sitzungen des RVR und die Entwicklungen im Immersive Collaboration Hub stehen jedoch nicht isoliert. Sie sind Teil eines größeren Kontexts, der die digitale Transformation, den Klimawandel sowie die Energie- und Mobilitätswende umfasst. Das Innovationsnetzwerk ruhrvalley wurde 2016 gegründet, um substantielle Innovationen für die Metropole Ruhr zu entwickeln und umzusetzen. Beteiligt sind Institutionen wie die Hochschule Bochum, die Fachhochschule Dortmund und zahlreiche Unternehmen, die gemeinsam an Lösungen für die drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen arbeiten.

Die Themenschwerpunkte des Netzwerks umfassen Mobilität, Energie und Digitalisierung. Seit der Gründung wurden über 20 Forschungs- und Entwicklungsprojekte angestoßen, unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2017. Ein besonderes Augenmerk gilt der Stärkung der Marke ruhrvalley in regionalen, nationalen und internationalen Kontexten.

Die Zusammenkunft des RVR im Immersive Collaboration Hub ist somit nicht nur eine lokalpolitische Veranstaltung, sondern ein bedeutender Schritt in Richtung einer vernetzten und innovationsgetriebenen Zukunft für die gesamte Region.

Referenz 1
www.fernuni-hagen.de
Referenz 2
www.rvr.ruhr
Referenz 3
www.hochschule-bochum.de
Quellen gesamt
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