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Bahnhof Bochum: Massive Sperrung bringt Pendler in Stress!

Ab dem 28. Februar 2025 wird der Hauptbahnhof Bochum für Bauarbeiten gesperrt. Pendler müssen sich auf Umleitungen und Verkehrschaos einstellen, während der RRX-Ausbau voranschreitet.

Der Hauptbahnhof Bochum wird im Jahr 2025 für umfassende Bauarbeiten der Deutschen Bahn (DB) vollständig gesperrt. Dies ist Teil des größeren Ausbaus der Bahnstrecke zwischen Essen und Dortmund, dessen Ziel es ist, einen reibungslosen Bahnverkehr zu gewährleisten. Laut Ruhr24 wird die Sperrung in zwei Abschnitten stattfinden: vom 28. Februar bis zum 25. April 2025 und erneut vom 5. September bis zum 31. Oktober 2025. In diesen Zeiträumen werden die Züge um Bochum herum geleitet und fahren über Herne nach Dortmund, was vor allem für Pendler aus Bochum eine erhebliche Herausforderung darstellt.

Die S-Bahn-Linie S1 soll während der Bauarbeiten weiterhin planmäßig verkehren. Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs, insbesondere für die S1. Pendler müssen während der Sperrung mit Stress und Verkehrschaos rechnen. Die Autorin eines Kommentars auf Ruhr24 schildert persönliche Erfahrungen mit den Herausforderungen des Pendelns zwischen Berufsschule, Arbeit und Universität. Eine Umfrage zeigt, dass weniger Stress der beliebteste Neujahrsvorsatz für 2025 ist, was die Bedeutung eines planbaren Bahnverkehrs für gutes Zeitmanagement unterstreicht.

Bauarbeiten für den Rhein-Ruhr-Express

Zusätzlich zu den Bauarbeiten am Hauptbahnhof Bochum plant die Deutsche Bahn den Ausbau des Rhein-Ruhr-Express (RRX) zwischen Dortmund und Köln. In Deutsche Bahn wird berichtet, dass die ersten vorbereitenden Arbeiten bereits 2023 im Bochumer Stadtgebiet begonnen haben. Hierzu gehören die Einrichtung von Baustellen sowie wichtige Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen. Ab Februar 2025 sind auch Kampfmittelsondierungen entlang der Strecke geplant.

Zu den weiteren Maßnahmen gehören Arbeiten an den Bahnsteigen und an den Oberleitungen rund um den Hauptbahnhof. Um die Öffentlichkeit über die geplanten Veränderungen zu informieren, lädt die DB zu einer digitalen Bürgerinfoveranstaltung am 11. April ein. Dabei wird es möglich sein, Fragen über einen Chat zu stellen. Die Investitionen in diesen Ausbaubereich belaufen sich auf über 120 Millionen Euro, und der RRX soll nach den Bauarbeiten Dortmund und Köln im Viertelstundentakt miteinander verbinden.

Lärmschutzmaßnahmen

Im Kontext der umfangreichen Bauprojekte nimmt auch das Thema Lärmschutz einen wichtigen Platz ein. Während WA berichtet, dass langfristig Lärmschutzmaßnahmen an der Hamm-Osterfelder Eisenbahn geplant sind, stehen Anwohner in der Region vor Herausforderungen. In den kommenden Jahren sind keine konkreten Lärmschutzmaßnahmen zu erwarten, trotz des zunehmenden Zugverkehrs. Aktiver und passiver Schallschutz wie Lärmschutzwände oder geräuschärmere Güterwagen stehen noch aus, trotz wiederholter Beschwerden von Anwohnern über den Lärm.

Insgesamt werden langfristig mehr Zugfahrten auf der Hamm-Osterfelder Bahn erwartet, da sie Teil eines europäischen Bahnkorridors ist. Die DB stellt fest, dass der Zugverkehr in den letzten Monaten gestiegen ist, jedoch noch nicht das Volumen von 2008 erreicht hat. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit für weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Bahninfrastruktur und des Lärmschutzes in den betroffenen Regionen.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.deutschebahn.com
Referenz 3
www.wa.de
Quellen gesamt
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