
Am heutigen Morgen ereignete sich ein Verkehrsunfall mit mehreren verletzten Insassen in Bielefeld. Eine 37-jährige Bielefelderin fuhr um 7:50 Uhr in einem Skoda Octavia mit ihrem 9-jährigen Kind auf der Brockhagener Straße in Richtung Ummeln, als ein 31-jähriger Toyota-Fahrer aus Verl ihm die Vorfahrt nahm. Der Toyota-Fahrer bog nach links in die Queller Straße ab, was zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge im Kreuzungsbereich führte, bei dem alle Insassen leichte Verletzungen erlitten. Ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle, um einen Notarzt zu bringen, während die drei Verletzten in verschiedene Krankenhäuser zur ambulanten Behandlung transportiert wurden, so Westfalen-Blatt.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Brockhagener Straße wurde für etwa zwei Stunden in Richtung Stadt gesperrt. Trotz der Vollsperrung ignorierten zehn Fahrer die Anordnungen der Polizei und fuhren an dem Streifenwagen vorbei. Dieser Verstoß ist mit einem Bußgeld von 70 Euro und einem Punkt im Fahreignungsregister belegt.
Unfall mit Polizeieinsatz
Um 9:40 Uhr ereignete sich ein weiterer Vorfall, als eine 28-jährige Bielefelderin an dem Streifenwagen und den Absperrpylonen vorbeifuhr und sich einem Polizisten näherte, der ihr Anhaltezeichen gab. Um nicht angefahren zu werden, musste der Polizist zur Seite treten. Um die Fahrerin zum Anhalten zu bewegen, schlug er gegen die Seitenscheibe ihres Opels und warf ein Rollmessband auf das Fahrzeug, was schließlich dazu führte, dass die 28-Jährige anhielt.
Bei der Befragung gab die Frau zu, Cannabis konsumiert zu haben. Infolgedessen wurde eine Blutprobe entnommen und ihr Führerschein sichergestellt. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet, wie das Westfalen-Blatt berichtet.
Weitere Verkehrsstörungen
Ein anderer Verkehrsunfall ereignete sich bereits am Montagmorgen auf der A33. Hier wurde berichtet, dass ein Saab-Fahrer beim Überholen eines VW Golf ins Schleudern geriet und mehrere Fahrzeuge touchierte, darunter einen Renault Sattelzug, einen 5er BMW und einen Fiat Ducato. Der Vorfall endete damit, dass der Saab gegen eine Betonwand rutschte und der Fahrer flüchtete. Es entstand ein Sachschaden von etwa 20.500 Euro. Ermittlungen führten zur Identifizierung eines 60-jährigen Bielefelders, der nicht im Besitz eines Führerscheins ist.
Verkehrsverstöße, wie die Missachtung der Vorfahrt, können nicht nur zu Unfällen führen, sondern sind auch mit erheblichen Strafen verbunden. Wie im Bußgeldkatalog aufgeführt, ist die Missachtung der Vorfahrt mit einem Bußgeld von 120 Euro und einem Punkt im Fahreignungsregister belegt.
Die Polizei warnt erneut alle Verkehrsteilnehmer, besonders achtsam zu sein und die Verkehrsregeln strikt zu befolgen, um solche gefährlichen und potenziell tragischen Vorfälle zu vermeiden.