
Am Donnerstag, den 30. Januar 2025, findet um 17 Uhr der Auftakt des art/science-Festivals an der Universität Bielefeld statt. Dieses dreitägige Event legt den Fokus auf das Thema „Irritation. Das Verhältnis von Kunst und Politik“ und wird vom Zentrum für Ästhetik organisiert. Die Wissenswerkstadt in der Bielefelder Innenstadt wird als Veranstaltungsort dienen. Das Festival bietet eine Plattform, um die oft spannungsgeladene Beziehung zwischen Kunst und Politik zu beleuchten und neue Perspektiven zu eröffnen. Laut aktuell.uni-bielefeld.de wird das Festival in dieser Form alle zwei Jahre stattfinden, wobei frühere Themen wie „Eleganz“, „Identität“ und „Paradox“ behandelt wurden.
Ein Highlight der Eröffnungsveranstaltung ist die Lesung „Hässlichkeit“ von Moshtari Hilal, die um 18 Uhr beginnt. Hilal ist nicht nur Islamwissenschaftlerin, sondern auch Künstlerin, Kuratorin und Autorin. Im Anschluss sorgt der Schauspieler und Stand-Up-Comedian Ill-Young Kim um 20 Uhr für Unterhaltung. Am Freitag, den 31. Januar, starten ab 13 Uhr Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die unter anderem die Gestaltung von Protestplakaten umfassen.
Vielfältiges Programm mit Workshops und Vorträgen
Das Festival bietet eine Vielzahl von Workshops und Vorträgen, die alle Altersgruppen ansprechen. Besonders hervorzuheben ist der Workshop mit der ukrainischen Künstlerin Anna Sarvira zur Gestaltung von Protestplakaten. Um 17 Uhr wird Lia Dostlieva einen Vortrag mit dem Titel „Why do we need to talk about decolonisation?“ halten, gefolgt von Philipp Ruch, der über „Phantasie als Waffe – Das Zentrum für Politische Schönheit im Kampf für die Demokratie“ spricht.
Der Samstag, den 1. Februar 2025, bietet ein weiteres Podiumsgespräch um 13 Uhr, in dem Klaus Lederer und Professor Dr. Holger Straßheim das Verhältnis von Kunst und Politik erörtern werden. Die Themen umfassen den Wert der Kunst in einer Demokratie, die Rolle künstlerischer Grenzüberschreitungen sowie die Möglichkeiten der politischen Förderung von Kunst ohne Einschränkung der Freiheit. Diese Diskussion verdeutlicht den Einfluss, den Kunst auf die politische Landschaft haben kann und soll die Teilnehmer zum Nachdenken anregen, wie Kunst als Werkzeug der Veränderung genutzt werden kann, stellen aktuell.uni-bielefeld.de und uni-bielefeld.de fest.
Kreative Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche
Die Wissenswerkstadt bietet darüber hinaus kreative Angebote für Kinder und Jugendliche. In einem speziellen Kreativ-Werk können junge Leute kostenlos Kunstwerke erstellen, digitale Kunst programmieren oder Siebdrucktechniken ausprobieren. Diese Initiativen sollen die Kreativität und den interaktiven Austausch der Teilnehmer fördern, wie in den Informationen zu lesen ist.
Mit einem spannenden Mix aus interaktiven Workshops, Vorträgen und künstlerischen Darbietungen zielt das Festival darauf ab, die Teilnehmer zu irritierenden Erfahrungen zu führen und einen Dialog über die Schnittstelle von Kunst und Politik zu eröffnen. Somit trägt das Festival nicht nur zur Bildung bei, sondern regt auch zur kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen an.