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Beisetzung in Lauchhammer: Polizist nach tragischem Einsatz gestorben

Am 28. Januar 2025 wurde der im Einsatz getötete Polizist aus Sachsen im engsten Familienkreis beigesetzt. Über 1.000 Teilnehmer ehrten ihn bei einer Trauerfeier in Dresden. Spendenaktionen unterstützen die Hinterbliebenen.

Am 28.01.2025 wurde der tragisch getötete Polizist in seiner Heimatstadt Lauchhammer beigesetzt. Diese Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt, während am Vormittag ein Trauermarsch und eine offizielle Trauerfeier in der Dresdener Kreuzkirche stattfanden. Über 1.000 Polizisten, darunter Beamte und Notfallseelsorger aus Brandenburg, nahmen an der Trauerfeier teil. Prominente Politiker wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser und die sächsische Regierung waren ebenfalls anwesend. Sachsens Innenminister Armin Schuster betonte dabei die Gefahren, denen Polizisten ausgesetzt sind, und würdigte den Mut des Verstorbenen.

Der 32-jährige Beamte, der am 7. Januar während eines Einsatzes zur Bekämpfung von Autodiebstählen in Südbrandenburg getötet wurde, starb, als er ein Nagelband auslegte und von einem verdächtigen Fahrzeug überfahren wurde. Ermittlungen gegen die vier Mitglieder einer mutmaßlichen Autoschieberbande haben bereits begonnen, der Fahrer des Fahrzeugs, ein 37-jähriger polnischer Staatsbürger, befindet sich in Untersuchungshaft wegen Mordverdachts. Die Staatsanwaltschaft Cottbus hat ein Verfahren eröffnet, da der Beamte noch am Unfallort seinen Verletzungen erlag.

Öffentliche Anteilnahme und Spendenaktionen

Die Anteilnahme in der Bevölkerung ist groß. Zahlreiche Bürger haben sich an Spendenaktionen beteiligt, um die Hinterbliebenen des Polizisten zu unterstützen. Eine solche Aktion auf Gofundme hat bislang über 200.000 Euro erzielt, obwohl das ursprüngliche Ziel lediglich bei 10.000 Euro lag. Mehr als 4.400 Einzelspenden wurden verzeichnet, die höchste Einzelspende betrug 1.337 Euro. Die Organisatoren der Spendenaktion legen besonderen Wert darauf, die Freundin und die Tochter des Polizisten zu unterstützen.

Der Polizist war seit 2018 im Dienst der Polizeidirektion Dresden tätig und hatte sich auf Kfz-Kriminalität spezialisiert. Darüber hinaus engagierte er sich ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr in Wilsdruff. Die sächsische Staatsregierung reagierte auf den tragischen Vorfall mit Trauerbeflaggung an öffentlichen Gebäuden, während Polizeifahrzeuge in Nordrhein-Westfalen mit Trauerflor auf die Straßen gingen. Die Polizei in Dresden drückte ihre tiefen Anteilnahme über den Verlust eines Kollegen aus. Dieser Verlust ist nicht nur für die Angehörigen schmerzhaft, sondern auch für die gesamte Polizeigemeinschaft.

Die Ermittlungen gehen weiter, und der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Risiken, mit denen Beamte im Einsatz konfrontiert sind. Während sich die Nation in Trauer vereint, wird auch die Erinnerung an den mutigen Polizisten aufrechterhalten, der sein Leben im Dienst der Öffentlichkeit verloren hat.

Für weitere Details zu den Trauerfeierlichkeiten und dem Fall des getöteten Polizisten können Sie die Berichte von rbb24, MDR und Welt lesen.

Referenz 1
www.rbb24.de
Referenz 2
www.mdr.de
Referenz 3
www.welt.de
Quellen gesamt
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