GroßbritannienIrlandNordrhein-WestfalenPolizeiRheinland-PfalzZeugen

Achtung, Betrug! So schützt sich NRW vor dem Stranded Traveller Scam !

Achtung: Neue Betrugsmasche in NRW! Betrüger nutzen die Hilfsbereitschaft von Passanten aus und täuschen Notlagen vor. Bleiben Sie skeptisch und informieren Sie im Zweifelsfall die Polizei!

Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) hat eine alarmierende neue Betrugsmasche entdeckt, die insbesondere in Nordrhein-Westfalen immer häufiger vorkommt. Unter dem Namen „Stranded Traveller Scam“ nutzen Täter die Hilfsbereitschaft von Bürgern aus, um sie mit Wein und einer vorgetäuschten Notlage zu manipulieren. Diese Betrüger stammen meist aus Großbritannien oder Irland und suchen gezielt Orte wie Bahnhöfe, Innenstädte und Supermarktparkplätze auf, um Passanten anzusprechen.

Die Betrüger stellen sich als hilfsbedürftig dar und geben vor, Geld oder wichtige Dokumente verloren zu haben. In vielen Fällen versprechen sie, das geliehene Geld umgehend per Überweisung zurückzuzahlen. Um ihren Plan zu untermauern, zeigen sie den Opfern eine vermeintliche Banking-App, die eine sofortige Überweisung demonstriert. In der Realität wird die Transaktion jedoch nie durchgeführt oder abgebrochen, wodurch die Opfer auf ihrem finanziellen Verlust sitzen bleiben.

Emotionale Manipulation als Hilfsmittel

Ein zentrales Element der Strategie der Betrüger ist die emotionale Manipulation ihre Opfer. Die Drahtzieher erzählen oft dramatische Geschichten, um Mitleid zu erwecken und ihre Hilfsbereitschaft auszunutzen. Angesichts dieser Techniken warnt das LKA eindringlich davor, den ersten Eindrücken und der emotionalen Erpressung nachzugeben.

Um sich und andere zu schützen, geben die Experten klare Empfehlungen. Sie raten dazu, skeptisch gegenüber Bargeldbitten von Fremden zu bleiben und Notlagen kritisch zu hinterfragen. Zudem sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen und vor der Herausgabe von Bargeld eine Überweisung sorgfältig überprüfen. Im Zweifelsfall wird geraten, die Polizei zu benachrichtigen.

Empfehlungen des LKA
Skeptisch bleiben bei Bargeldbitten von Fremden
Notlage kritisch hinterfragen
Emotionale Drucksituationen vermeiden
Überweisungen überprüfen
Im Zweifel Polizei informieren

Bisher sind vor allem Fälle aus Rheinland-Pfalz bekannt, jedoch können die Betrüger europaweit aktiv sein. Die Bürger in Nordrhein-Westfalen sind daher aufgerufen, besonders wachsam zu sein. Die Polizei hat diese Problematik angesprochen und empfiehlt, dass Opfer oder Zeugen von Vorfällen umgehend die Telefonnummer 110 anrufen sollten, um die Betrüger zu melden und weiteren Schaden zu verhindern.

In einem weiteren Kontext zeigt eine Berichterstattung von Spiegel, dass die deutsche Polizei bei Betrug aus dem Ausland häufig versagt. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit, das Bewusstsein für solche Betrugsmaschen zu schärfen.

Der „Stranded Traveller Scam“ stellt eine ernsthafte Bedrohung dar und erfordert die Aufmerksamkeit aller Bürger, um den Betrügern Einhalt zu gebieten.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 3
www.spiegel.de
Quellen gesamt
Web: 10Social: 37Foren: 27