
Der TSV Fischerhude-Quelkhorn hat erfreuliche Nachrichten für seine Anhänger: Cheftrainer Vitalij Kalteis hat seinen Vertrag über das aktuelle Saisonende hinaus verlängert. Diese positive Entwicklung wurde am Dienstag von Abteilungsleiter Julian Kallhardt bekannt gegeben. Kalteis, der die Mannschaft in der Winterpause der Saison 2022/23 übernahm, trat die Nachfolge von Jan Blanken und Stefan Horeis an, die zuvor als Interimscoaches fungierten.
Unter Kalteis konnte der TSV im letzten Jahr den Klassenerhalt in der Bezirksliga sichern, nachdem er einen entscheidenden 3:2-Sieg gegen Heeslinger SC II am letzten Spieltag errang. Die darauffolgende Saison brachte jedoch einen Abstieg in die Kreisliga. Aktuell steht das Team auf dem zweiten Platz und hat gute Chancen, über die Relegation in die Bezirksliga zurückzukehren. Der MTV Riede führt souverän die Tabelle an.
Strategische Planung und Teamentwicklung
Vitalij Kalteis hat klare Pläne für die Zukunft. Er möchte die junge Mannschaft weiterentwickeln und die Spielweise des Teams verbessern. Sein mittelfristiges Ziel ist der Aufstieg sowie eine Stabilisierung in der Bezirksliga. Kalteis fühlt sich wohl im Verein und schätzt die vorhandenen Strukturen sowie die Teamdynamik.
Ein weiterer Neuer im Team ist Lasse Bredtmann, der als vielseitiger Spieler sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann. Bredtmann kommt mit einem Zweitspielrecht nach Fischerhude, empfohlen von Keeper Julian Wedemeier, und verstärkt somit die Mannschaft in dessen strategischen Ambitionen.
Ein Blick auf die aktuellen Liga-Positionen zeigt, dass der TSV auf einem starken Kurs ist. Der Verein verfolgt das Ziel, sowohl sportlich als auch infrastrukturell weiter zu wachsen.
Herausforderungen für Trainer im Profifußball
Die Situation von Kalteis ist nicht die einzige, die im Kontext der Herausforderungen für Trainer im Profifußball stehen. Ein aktueller Fall aus Aachen beleuchtet, wie schwierig die rechtlichen Rahmenbedingungen für Trainer sein können. Ein Trainer, der ab 2022 als Sportdirektor tätig war, sah sich mit einem befristeten Arbeitsvertrag konfrontiert, der mit der fehlenden „Pro Lizenz“ für die 3. Liga endete. Dies zeigt, dass Trainer nicht nur sportlichen, sondern auch vertraglichen Herausforderungen gegenüberstehen können. Das ArbG Aachen entschied, dass die Sachgrundbefristung eines Profifußballtrainers grundsätzlich gerechtfertigt sei, aber im konkreten Fall aus formellen Gründen unwirksam war.
Solche Entwicklungen werfen ein Licht auf die rechtlichen Unsicherheiten, unter denen Trainer im Profifußball operieren, während Kalteis sich glücklich schätzen kann, weiterhin am Ruder bei Fischerhude-Quelkhorn zu sein.
Durch die Vorzeichen der bevorstehenden Saison und die verbesserte Teamstruktur hat Kalteis die Möglichkeit, einen langfristigen Einfluss auf den Verein auszuüben und ihn im regionalen Fußball weiter zu etablieren.
Für weitere Informationen und detaillierte Berichte über die Fußballveranstaltungen und die Entwicklungen im TSV Fischerhude-Quelkhorn besuchen Sie Weser Kurier und Kreiszeitung.
Zusätzlich bietet Beck interessante Einblicke in rechtliche Angelegenheiten um die Tätigkeit von Profifußballtrainern.