
Am 16. April 2025 erlebte der SC Fortuna Köln im Halbfinale des Mittelrheinpokals eine bittere Niederlage gegen Alemannia Aachen. Das Spiel, das vor 9.468 begeisterten Zuschauern im ausverkauften Südstadion stattfand, endete 0:1 nach Verlängerung. Fortuna Köln, ein Regionalligist, hatte sich trotz einer starken Leistung am Ende nicht durchsetzen können und verpasst damit den Einzug ins Finale.
Die Partie begann ohne Tore in der regulären Spielzeit, wobei die Fortuna in der ersten Hälfte des Spiels weiterhin Druck auf die Aachener Defensive ausübte. Ein verletzungsbedingter Wechsel musste in der 35. Minute vollzogen werden, als Hendrik Mittelstädt das Feld verließ und Danny Breitfelder für ihn eingewechselt wurde. In der 39. Minute erhielt der Aachener Jan-Luca Rumpf die Rote Karte wegen einer Notbremse, wodurch die Fortuna in der zweiten Hälfte in Überzahl spielte.
Kritische Chancen und die Entscheidung in der Verlängerung
Trotz der numerischen Überlegenheit hatte Fortuna Probleme bei der Chancenverwertung. Die größte Möglichkeit, das Spiel zu entscheiden, ergab sich durch einen Elfmeter, den Stipe Batarilo in der 70. Minute jedoch vergab. Als sich das Spiel in die Verlängerung bewegte, schien die Fortuna den Aachener Drängern nicht gewachsen zu sein. In der 98. Minute erzielte Charlison Benschop für Aachen das entscheidende Tor per Direktabnahme.
In der 109. Minute hatte Fortuna schließlich die Möglichkeit auszugleichen, doch Danny Breitfelder scheiterte mit einem Kopfball, der an die Latte knallte. Damit war das Schicksal der Kölner besiegelt und Alemannia Aachen trat im Finale gegen Viktoria Köln an. Aachen, das sich aus dem Drittligabereich erhebt, kann als Rekordsieger mit insgesamt acht Titeln in der Geschichte des Mittelrheinpokals auftrumpfen, dessen formatover die jahrelangen Tradition des Fußball-Verbandes Mittelrhein darstellt, ebenso wie die Tatsache, dass der Pokalsieger sich für den DFB-Pokal qualifiziert.
Der Mittelrheinpokal und die Bedeutung für die Vereine
Der Mittelrheinpokal, auch bekannt als Bitburger-Pokal, wird im K.-o.-System ausgetragen und ist für zahlreiche Fußballvereine ein wichtiger Wettbewerb. Er umfasst 32 Teilnehmer, die über verschiedene Runden um den Titel kämpfen. Die teilnehmenden Vereine unterliegen bestimmten Regeln, wie dass die klassentiefere Mannschaft bis einschließlich Halbfinale Heimrecht hat.
Die aktuelle Saison hat gezeigt, dass die Fortuna trotz einer starken Saison im Mittelrheinpokal nicht ins Finale einziehen konnte. Der finale Termin für diesen Wettbewerb ist auf den 24. Mai 2025 angesetzt, wo die Aachener gegen Viktoria Köln antreten werden. Dieses Finale wird für beide Mannschaften von großer Bedeutung sein und zeigt, wie wichtig der Mittelrheinpokal für die Fußballkultur in der Region ist.
Für mehr Informationen über den Verlauf und die Besonderheiten des Mittelrheinpokals können die Artikel Kölner Stadt-Anzeiger, Sportschau und die Wikipedia-Seite besucht werden.