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Aachen’s Blue Gate : Neuer Eigentümer bringt frischen Wind ins Großprojekt!

HLG Real Estate übernahm das insolvente Großprojekt "Blue Gate" in Aachen. Geplant ist eine Mixed-Use-Immobilie mit Studentenapartments, Hotel und Büros. Baustelle soll zeitnah wieder in Betrieb genommen werden.

Das Großprojekt „Blue Gate“ in Aachen, das seit Jahren stagniert, hat einen neuen Investor gefunden. Die HLG Real Estate aus Münster hat das zuvor insolvente Bauprojekt zusammen mit zwei Family Offices übernommen. Dieses bedeutende Grundstück, das sich zwischen dem Hauptbahnhof und der Burtscheider Brücke erstreckt, umfasst rund 10.300 Quadratmeter und wird ein zentrales Element der Stadtentwicklung in Aachen darstellen.

„Blue Gate“ wird als eine Mixed-Use-Immobilie mit über 30.000 Quadratmetern Mietfläche konzipiert. Geplant sind 300 Studentenapartments, ein Hotel mit 160 Zimmern sowie etwa 7.500 Quadratmeter Bürofläche. Zudem soll im Erdgeschoss eine zentrale Fläche für Gastronomie, Einzelhandel und Serviceangebote geschaffen werden. Ein öffentliches Parkhaus mit mehr als 220 Stellplätzen ergänzt das umfangreiche Angebot.

Übernahme aus Insolvenz

Die Übernahme des Projekts fand in dieser Woche statt. Der wirtschaftliche Eigentumsübergang ist nun vollzogen. Der Kaufpreis bleibt vertraulich, Insider sprechen jedoch von etwa 30 Millionen Euro. HLG Real Estate konnte sich in einem mehrmonatigen Investorenprozess gegen andere Interessenten durchsetzen, wobei das Unternehmen von BLACKLAKE Management Partner begleitet wurde. Der Erfolg von HLG wird als wegweisend für die zukünftige Entwicklung der Immobilie angesehen.

Die vorherigen Projektentwickler hatten „Blue Gate“ bis zum Rohbau fertiggestellt, wobei bereits Fortschritte bei Dachdeckung und Fassaden bemerkbar sind. Dennoch brachen die Bauarbeiten 2022 aufgrund eines Insolvenzverfahrens ab. HLG plant nun, die Baustelle winterfest zu machen und die Arbeiten zeitnah fortzusetzen.

Bedeutung für die Stadtentwicklung

HLG-Geschäftsführer Christian Diesen hebt die zentrale Rolle des Projektes für Aachen hervor. Die Lage des „Blue Gate“ bietet Zugang zu Nah- und Fernverkehr, was die Attraktivität des Standorts erhöht. In Anbetracht der Herausforderungen in der Stadtentwicklung ist das Mixed-Use-Konzept besonders vielversprechend.

Mixed-Use-Gebäude sind nicht nur architektonisch ansprechend, sie bieten auch strategische Vorteile für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Sie fördern kurze Wege innerhalb der Quartiere und tragen zur Resilienz der Stadt bei. Dieses Konzept der integrierten Nutzung könnte die Grundlage für zukünftige Bauprojekte in Aachen und darüber hinaus sein, wie es in den Diskussionen um moderne Stadtentwicklungsprojekte immer wieder betont wird. Laut ECE ist die Quartiersform eine nachhaltig gestaltete Antwort auf die Herausforderungen, vor denen Städte heute stehen.

Insgesamt ist der Fortgang des „Blue Gate“ eine spannende Entwicklung für Aachen, die das Potential hat, das Stadtbild nachhaltig zu verändern und neue Impulse für die städtische Wirtschaft zu setzen. Die Kombination aus Wohn-, Verkaufs- und Büroflächen in einem zentralen Knotenpunkt zeigt, wie moderne Stadtplanung aussehen sollte.

Referenz 1
www.t-online.de
Referenz 2
www.konii.de
Referenz 3
www.ece.com
Quellen gesamt
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