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Nordkorea provoziert erneut: Raketenstart während Blinkens Besuch!

Nordkorea hat am 6. Januar 2025 erneut eine ballistische Rakete in Richtung Ostmeer abgefeuert. Der Abschuss erfolgt während des Besuchs von US-Außenminister Blinken in Südkorea, trotz internationaler Sanktionen und UN-Verboten.

Nordkorea hat am 6. Januar 2025 erneut eine ballistische Rakete abgefeuert, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, basierend auf Informationen des südkoreanischen Militärs. Der Raketenstart, der ins östliche Meer gerichtet war, fiel zeitgleich mit dem Besuch von US-Außenminister Antony Blinken in der Region. Berichte über den Vorfall sind in Japan und Südkorea eingegangen, doch weitere Details zum Raketenabschuss wurden bislang nicht veröffentlicht.

Trotz internationaler Sanktionen und eines von den Vereinten Nationen verhängten Verbots, das Nordkorea den Start ballistischer Raketen jeglicher Reichweite untersagt, setzt das Land seine Tests von atomwaffenfähigen Raketen fort. Diese Raketen können potenziell mit Atomsprengköpfen ausgerüstet werden, was die Anspannung in der Region weiter erhöht.

Antony Blinkens Besuch in Südkorea

US-Außenminister Antony Blinken, der in Südkorea zu politischen Gesprächen eingetroffen ist, bekräftigte die Verteidigungsbereitschaft der USA gegenüber Südkorea. Er traf sich mit dem südkoreanischen Interimspräsidenten Choi Sang Mok und plant, nach Japan weiterzureisen. Blinkens Besuch unterstreicht die strategische Partnerschaft zwischen den USA und Südkorea inmitten erhöhter militärischer Aktivitäten Nordkoreas.

Der jüngste Raketenstart stellt den ersten dieser Art in diesem Jahr dar. Die Rakete fiel ins Wasser und könnte unter den angekündigten zusätzlichen Sanktionen Südkoreas gegen Nordkorea behandelt werden. Nähere Informationen zu den Sanktionen wurden allerdings nicht bekannt gegeben.

Historischer Kontext und Eskalation

Die Situation ist in den letzten Jahren immer angespannter geworden. Im Jahr 2024 testete Nordkorea erstmals seit fast einem Jahr eine Interkontinentalrakete. Bei diesem Test flog die Rakete 86 Minuten und erreichte eine Höhe von etwa 7.000 Kilometern, bevor sie westlich von Hokkaido in den offenen Gewässern abstürzte. Experten warnen, dass solche Interkontinentalraketen theoretisch das gesamte Festland der Vereinigten Staaten erreichen könnten, wenn sie in einem flacheren Abschusswinkel gestartet werden.

Nordkoreas Führer Kim Jong Un bezeichnete den schnellen Fortschritt im Raketenprogramm als angemessene militärische Aktion als Reaktion auf internationale Provokationen. Der letzte Atombombentest Nordkoreas fand 2017 statt und sorgte weltweit für Besorgnis, insbesondere angesichts der jahrzehntelangen Spannungen seit dem Koreakrieg.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die regionale Sicherheit durch die anhaltenden Raketenstarts Nordkoreas weiter gefährdet ist. Die internationalen Reaktionen auf diese Provokationen werden entscheidend für die zukünftige Stabilität der Halbinsel sein.

Referenz 1
www.welt.de
Referenz 2
www.zeit.de
Referenz 3
www.zeit.de
Quellen gesamt
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